Nur 3.000 Fans, aber gleich zwei Privat-Jets für Mariah Carey.
Ein 100 Millionen Euro teurer Global-XRS-Jet für die England-Tour und die Legacy 650 (Kennzeichen: D-AFUN), mit der sie gestern um 20.20 Uhr, also erst 40 Minuten vor Konzertbeginn, in Schwechat landete. Mariah Carey (46) wurde rund um ihr Wien-Konzert einmal mehr dem Ruf als größte Diva des Pop gerecht. Gleich zwei Privat-Jets für eine Tour – das gab’s noch nie. Aber ihr zukünftiger Ehemann, der Multimilliardär James Packer (48), zahlt Mariahs Ego-Trip aus der Portokasse.
Flop-Tournee
Geld verdient Carey mit der Tour ohnedies nicht: Kein einziges der 22 Europa-Konzerte war ausverkauft. Für Wien waren am Dienstag gar nur 3.500 Tickets verkauft.
Trotzdem gab’s Zickenalarm: Backstage bestand Carey auf Dutzende weiße Orchideen und 23 Grad Raumtemperatur. Gleich nach der Show wollte sie wieder abfliegen.
Comeback in halb leeren Hallen
„Von Ruhm und Glanz ist wenig über!“ Die Fendrich-Hymne als Synonym für Mariah Carey in der Stadthalle. Gestern sang sie das erste Wien-Konzert nach 13 Jahren Pause und keine 3.500 Fans wollten sie sehen. Vor der Halle wurden die letzen Tickest sogar verschenkt und drin gab es abgehängte Ränge. Gähnende Leere als passende Kulisse für eine zwar optisch opulente und stimmlich perfekte, aber doch sehr seelenlose Pop-Revue.
Vom Opener Fantasy, zu dem sie sich von einer Horde halb nackter Tänzer auf einer Chaiselongue auf die Bühne tragen ließ, bis zum Finale Without You ließ Carey in Wien knapp 80 Minuten lang die Diva raushängen. Gänsehaut-Feeling kam nur bei When You Believe auf. Da sang die unsterbliche Whitney Houston als Video-Einspielung mit.
zet
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