Mariah Carey: Wäre sie ohne Musik nicht hier?

Zwischen "Memoirs of an Imperfect Angel" und "Me. I Am Mariah... The Elusive Chanteuse" ist viel passiert. Nach einer enorm schwierigen Schwangerschaft - Carey litt an Schwangerschaftsdiabetes und Preklampsie - ist sie schließlich Mutter von  Zwillingen geworden, einer schwere Schulterverletzung hinter sich und einer Zeit als "American Idol"-Jurorin, bei der sie eher durch einen Zickenkrieg mit Nicki Minaj als durch Professionalität auffiel, meldet sich die Supersängerin nun endlich musikalisch zurück.

Album wie die Beatles
Am 23. Mai erscheint nun "Me. I Am Mariah". Warum es so lange gedauert hat, verriet die 44-Jährige im Interview mit der Bild. "Das bin ich meinen Fans schuldig, den 'Lämmern', wie sie sich nennen. Es geht hier um mehr, als bloß ein paar Hits zu landen: Ich wollte ein Album schaffen, so legendär wie früher jene der Beatles oder Steve Wonder", so der Superstar. Bei so hochgesteckten Zielen, ist es auch kein Wunder, dass es fünf Jahre brauchte, bis es endlich das Licht der Welt erblicken durfte.

Lebensretter Musik
Neben der Hoffnung, ein regelrecht musikgeschichtsträchtiges Album zu schaffen, wird Mariah aber noch von etwas ganz anderem angetrieben. Ich hoffe, dass meine Songs Leben retten: "Ich bekommen so viel Fan-Post, wo mir versichert wurde, dass meine Lieder Menschen durch ihre schlimmsten Tage helfen", erklärt Carey. Dass Musik eine solche Wirkung haben kann, konnte oder musste Mariah am eigenen Leib erfahren. "Und es [Mutter Sein Anm.] erinnert mich auch an meine Kindheit, das Aufwachsen in einer dysfunktionalen Familie, ohne Geld. Die Musik hat mein Leben gerettet" gesteht die Sängerin. Bleibt zu hoffen, dass sie mit ihren neuen Songs den Menschen auch so viel Mut machen kann, wie mit ihren bisherigen.