Im Jahr 1982 brachte der King of Pop Michael Jackson das erfolgreichste Album der Pop-Geschichte "Triller" heraus. Ein Thriller der ganz anderen Art spielt sich zurzeit bei der Musikproduktionsfirma Sony ab. Nach dem Ableben Jacksons im Jahr 2009, sicherte sich der Konzern die gesamten Rechte des musikalischen Vermächtnisses des King of Pops. Sony legte für alle Jackson Lieder, auch für die noch nicht veröffentlichten, insgesamt 300 Millionen Euro auf den Tisch. Wie nun bekannt wurde, ist der Nachlass aber verschwunden.
Jacksons musikalisches Erbe gehackt Erst im April 2011 stand Sony ganz groß in den Schlagzeilen der internationalen Medien. Denn Computer-Hackern war es geglückt die Daten von Millionen-Playstation Kunden zu stehlen. Aber bei den Daten der Spielkonsole-Besitzer blieb es freilich nicht. Wie nun bekannt wurde, sind auch über 50.000 Songs bei Sony auf diese Weise verschwunden. Unter dem Diebesgut soll sich auch das komplette musikalische Vermächtnis Michel Jacksons befunden haben.
Katastrophe für Sony Für das Musik-Label ist das eine wahre Katastrophe. Denn unter den gestohlenen Songs befinden sich auch viele unveröffentlichte Tracks des Pop-Titanen, wie etwas ein Duett mit dem 1991 verstorbenen Queen- Sänger Freddie Mercury. Aber nicht nur Lieder von Michael Jackson sind von der Hacker-Raub-Tour betroffen. Ebenfalls auf der Liste stehen Songs von Jimi Hendrix, Avril Lavigne und den Foo Fighters. Im Fall Michael Jackson trifft es den Konzern aber am härtesten, denn bis 2017 wollte Sony insgesamt zehn neue Alben mit den unveröffentlichten Songs herausbringen.
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