Ganz und gar nicht gut gelaunt und quietschfidel geht es auf der neuen Platte "Little Broken Hearts" des US-Stars Norah Jones zu. Eifersucht, Trauer, Rachegelüste: Das neue, 27. April erscheinende Album von Norah Jones ist alles andere als sonnig. Die zwölf Songs von "Little Broken Hearts" handeln von Trennung, Untreue und dem Ende einer Beziehung, die griffigen Melodien eingerahmt in melancholische Gitarrenriffs und Klavierakkorde.
Hier der einzige Sonnenschein der Platte
Alle Songs selbst geschrieben Jones hat alle Lieder selbst geschrieben, zusammen mit dem Produzenten Brian Burton, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Danger Mouse - zum Beispiel für den Song "Crazy" als Hälfte des Duos Gnarls Barkley. Das Album soll von ihrer eigenen Trennung von einem Schriftsteller inspiriert worden sein, auch wenn sie in einem Interview in der "New York Times" ausdrücklich betonte, dass sie da nicht ihr Tagebuch vorsinge. "Wenn es mehr ein Tagebuch wäre, würde es weniger Spaß machen." Und ja, sie habe derzeit einen Freund. "Obwohl es so ein trauriges Album ist, bin ich wirklich glücklich."
Platte zeigt dunkle Seite "Little Broken Hearts" bringt die verborgene dunkle Seite der 33-Jährigen hervor. Der Höhepunkt ist die verträumt-bedrohliche Gänsehaut-Ballade "Miriam", in der die Sängerin am Ende verspricht, zu lächeln, wenn sie ihre Rivalin umbringt. Der einzige Song, der fröhlicher klingt, ist die aktuelle Single "Happy Pills" - wobei schon der Titel wenig Zweifel lässt, dass die Leichtigkeit eher etwas mit den Errungenschaften der Pharma-Industrie zu tun hat. Schon das Album-Cover ist dem Plakat zum Erotik-Drama "Mudhoney" um Lust und Untreue aus dem fernen Jahr 1965 nachempfunden. Die Kummer-Platte ist ab dem 27. April im Handel erhältlich.
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