Keine dicke Luft

Heino inszenierte Rocker-Krieg

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Die Ärzte, Rammstein & Co. dementieren Hassreaktionen wegen neuem Heino-Album.

Am 24. Jänner sorgte die Ankündigung der Veröffentlichung von Heinos neuem Album "Mit freundlichen Grüßen" in der deutschen Musikszene für großen Wirbel. Der Schlagerbarde hatte darauf nämlich sämtliche Hits von Rockbands wie etwa "Rammstein", "Die Ärzte" und Co. gecovert und mit einem volkstümlichen Anstrich versehen, ohne deren Einverständnis wohlgemerkt. Laut  Heino selbst und Medienberichten zu Folge sollte genau die Rocker sich wutentbrannt über die neue Heino-Platte geäußert und mit rechtlichen Schritten gedroht haben.

Rammstein und Co. total friedlich
Dabei dementieren die betroffenen Rock-Formationen das nun aufs vehementeste. So schrieben etwa die Schock-Rocker von "Rammstein" auf ihrer Homepage ihre Sicht der Dinge wie folgt: "Rammstein haben mit Befremden die heutige Berichterstattung der Bild-Zeitung zur Kenntnis genommen, die Band befände sich in einer Auseinandersetzung mit Heino zu seiner Coverversion des Rammstein Titels 'Sonne'. Das ist nicht der Fall. Rammstein hat sich hierzu nicht geäußert. Die im Text genannten Zitate, die der Band in den Mund gelegt werden, spiegeln ausdrücklich nicht das Meinungsbild von Rammstein wieder.“

Ärzte dementieren Klage
Auch, so hatte es der Heino-Manager herum posaunt, sollen sich die Punk-Musiker von der Kult-Band "Die Ärzte" mit einer sechsstelligen Schadenersatzklage  gegen den Volksmusikanten zur Wehr setzen wollen. Die Band und ihrer Plattenfirma selbst wissen davon nichts. Marius Müller-Westernhagen ist ebenfalls von der Heino-Aktion betroffen. Sein Hit "Willenlos" wurde von dem Volksmusikanten mit einem volkstümlichen Touch versehen. Müller-Weseternhagen kostet diese Ummodelierung seines Songs nur einen müden Lacher. Zur deutschen Bild Zeitung meinte er nur: "Dies ist ein freies Land. Singe, wem Gesang gegeben!" Da tut sich schlussendlich nach dem ganzen Hick-Hack die Frage auf, ob dieser angebliche Rocker-Krieg nur von Heino inszeniert wurde, um auf seine neue Platte, die Anfang Februar erscheint, aufmerksam zu machen.

Die Musik-Highlights des Jahres 2013

Tim Bendzko dürfe es in den vergangenen Tagen nicht gut gegangen sein. "Für mich sind die Wochen nach der Fertigstellung und vor der Veröffentlichung eines Albums die allerschlimmsten", gesteht der 28-Jährige im Interview der Nachrichtenagentur dpa. Am Nikolaustag erschien sein Doppel-Album "Am seidenen Faden/Unter die Haut".

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