Zwei Millionen Fans auf der Tour und 51.500 im Happel-Stadion.
3 Stunden und 41 Minuten. Es war war das Konzert des Jahres. Das längste - und beste - das Wien je gesehen hat. Bruce Springsteen (62) bewies vor 51.500 Fans (ausverkauft!) dass er zurecht der Boss ist. Dass der seit 1974 gültige Stehsatz "Ich habe die Zukunft des Rock´N´Roll gesehen. Ihr Name ist Bruce Springsteen" heute wertiger denn je ist.
© TZ ÖSTERREICH / BRUNA
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Besucher beim Springsteen-Konzert
Servus Wien
"Servus Wien!" Um 20.10 Uhr legte er mit den Worten "Servus Wien" und mit We Take Care of Our Own los. Erst um 23.51 Uhr sollten die letzten Töne von Twist And Shout verklingen. 3 stunden und 41 Minuten - das ist um 44 Minuten länger als Bon Jovi 2011 im Happel Stadion. Neuer Konzert-Rekord in Österreich!
Witzige Sprüche und Klassiker
Der Altrocker erwies sich in Wien auf der mit US- und Österreich-Fahne verzierten Understatement-Bühne als neuer Musik-Messias. Mit witzigen Sprüchen, vielen umjubelten Klassikern (Because The Night, Badlands) und sogar Jodeln (!) begeisterte Springsteen auf der V.I.P.-Tribüne u.a. Niki Lauda, Niko Pelinka oder STS-Drittel Schiffkowitz.
Hartgesottene Fans schon zu Mittag vor Stadion
Die echten Fans harrten schon ab Mittag vor dem Stadion und hatten riesige Papp-Schilder mit Song-Wünschen mitgebracht. Denn Springsteen - und das ist die größte Wohltat im sonst so vorberrechenbaren Konzertbusiness - ging so wie schon die komplette Tour über auch in Wien wieder auf Publikums-Wünsche ein. Lies die Fans die Setlist mitbestimmen. Spielte nur für uns Rendezvous, Loose Ends oder Racing In The Street
Viel Deutsch in der Show
Dazu begeistert Springsteen seine Austro-Fans mit viel Lokalkolorit: Er sprach er sehr viel Deutsch ("Servus! Es ist schön euch wiederzusehen meine alten Freunde."), jauchzte immer wieder "Wien", jodelte (!) und schmuste mit weiblichen Fans rum. So einen Boss wünschen wir uns jeden Tag.