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"The Wall"-Show erzürnt Fans

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Vorgeschriebene Beleuchtung im Stadion erzürnte Konzertbesucher.

Die Aufführung von "The Wall" in Wien sorgt weiterhin für Diskussionen. Weniger wegen der künstlerischen Qualität, des von Roger Waters aufgeführten Pink-Floyd-Opus', sondern wegen der Begleitumstände im Wiener Ernst-Happel-Stadion. Besucher empörten sich über die (laut Information des Veranstalters) von den Behörden vorgeschriebene Beleuchtung des Zuschauerraums. Auch die Umleitung des Autobusses der Linie 77a wurde von einigen kritisiert.

"The Wall": Bombast-Show in Wien



Kein dimmbares Licht 

Zur Beleuchtung, die den Konzertgenuss am vergangenen Freitagabend (23. August) einschränkte, übermittelte der Veranstalter den Medien eine Stellungnahme der technischen Leitung: "Bei der Beleuchtung, die im Stadiondach während der Veranstaltung eingeschaltet bleiben 'musste', handelt es sich um die vorgeschriebene batteriegespeiste Sicherheitsbeleuchtung des Ernst-Happel-Stadions. Die Beleuchtungsapparate sind aufgrund ihrer technischen Beschaffenheit leider nicht dimmbar, also in Ihrer Helligkeit nicht veränderbar."  Die Beleuchtung sei "von der zuständigen Behörde vorgeschrieben". Das Licht war während aller Konzertveranstaltungen in den vergangenen Jahren mit gleicher Intensität durchgehend eingeschaltet, hieß es.

Heikle Lichtfrage

Der Veranstalter habe sich bemüht, zumindest das Licht hinter der Bühne abschalten zu dürfen, "was in Abstimmung mit der Stadionverwaltung erstmals auch genehmigt wurde". Es wurden der Stellungnahme zufolge außerdem rund 180 Leuchtstoffröhren ausgebaut sowie alle Gastronomie und Verkaufsstände während der Show abgeschalten. Das war Voraussetzung für die Qualität der Projektionen, habe aber "die subjektive Wahrnehmung der Beleuchtungsintensität" zusätzlich verstärkt. Unmutsbekundungen mussten Mitarbeiter der Wiener Linien bei der Haltestelle Schlachthausgasse über sich ergehen lassen. Grund: Der Bus der Linie 77a wurde nicht wie üblich bis zum Stadion geführt, sondern über die Tangente zur U-Bahn-Station Donaumarina. "Zeitverlust", "unnötiger Umweg" - lauteten die Kommentare. Die Wiener Linien betonten am Montag gegenüber der APA, die Umleitung erfolgte "auf Anordnung der Polizei".

Auch Verkehrsproblem

Auf Anfrage bei der Exekutive hieß es wiederum: "Die U-Bahn schafft 800 bis 1.000 Personen pro Garnitur, da ist der Bus nicht zweckmäßig. Die Polizei spricht aber nur Empfehlungen aus, die Entscheidung liegt bei den Wiener Linien." Im Stadion herrscht übrigens generell Rauchverbot. Dazu ein Fan stellvertretend für ähnliche Reaktionen: Das Gesetz wurde "nicht eingehalten und so wurde man drei Stunden ungeniert von allen Seiten eingequalmt".

Die Musik-Highlights des Jahres 2013

Tim Bendzko dürfe es in den vergangenen Tagen nicht gut gegangen sein. "Für mich sind die Wochen nach der Fertigstellung und vor der Veröffentlichung eines Albums die allerschlimmsten", gesteht der 28-Jährige im Interview der Nachrichtenagentur dpa. Am Nikolaustag erschien sein Doppel-Album "Am seidenen Faden/Unter die Haut".

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