Ein Interview gibt Spekulationen um eine Borg-Ablöse neue Nahrung.
Neue Wendung in der Diskussion um die Zukunft des Musikantenstadl. „Andy Borgs Aufruf erachten wir als sehr ungeschickt“, meint der Unterhaltungschef des Schweizer Fernsehens (SRF), Christoph Gebel, in einem Interview mit Schweizer TV-Zeitschriften. Borg hatte sich über Facebook bitter über die ungewisse Zukunft beklagt. Gebel in dem Interview weiter: „Auf diese Weise vorzupreschen, in einer Zeit, in der Entscheidungen noch nicht gefällt sind, hat der Sache sicher nicht genützt.“
Von Schweizer Medien wird diese Passage nun als das Ende für Borg als Stadl-Moderator interpretiert.
Alles offen. Erst am Wochenende hatte der Spiegel einen Brief von ORF-Boss Alexander Wrabetz an die ARD-Intendanten zitiert, wonach der Musikantenstadl „modernisiert“ gehöre. Dazu verlautete die ARD, eine Zukunft mit Borg sei offen.
Im ORF heißt es dazu, es gebe Gespräche mit allen Beteiligten zur Fortführung des Musikantenstadl „nach dem Ende des derzeit gültigen Vertrages, der bis Ende 2015 läuft“. Eine Entscheidung soll im Frühjahr 2015 fallen.