Musik-Star Andreas Gabalier über Kindheit, Karriere, Liebe.
Hermann Maier, William und Kate und jetzt ich - Wahnsinn!" Andreas Gabalier (27), unser erfolgreichster Musiker, ist begeistert von seinem ÖSTERREICH-Fanbuch: "Da steht so viel drinnen. An einiges konnte ich mich selbst gar nicht mehr richtig erinnern. Danke, das ist fast so wertvoll wie mein Echo-Award."
Ab Montag ist das 64 Seiten (!) starke Fanbuch in Trafiken und vielen Supermärkten erhältlich: Weit über hundert, zum Großteil unveröffentlichte Privatfotos, alle Infos und die unglaubliche Erfolgsstory vom kleinen Steirer Buam bis zum Echo-dekorierten Volks-Helden, die erste Liebe (mit 8!), die stürmische Jugend in Kärnten und die schwere Entscheidung: Karriere statt Liebe.
Einblicke
Rechtzeitig zur großen Tournee - 8 Konzerte, 50.000 Fans -zeigt das opulente Fanbuch einen ebenso faszinierenden wie persönlichen Blick hinter die Kulissen des größten Musikphänomens des Austropop. Andreas Georg Gabalier (so sein voller Name) war ein "Autobahn-Baby", geboren am 24. November 1984 just um 13.13 Uhr auf der Fahrt durch Friesach. Er wollte mit seinem allerersten Song Mit Dir eine Freundin zurückgewinnen ("Die Liebe ging, doch der Song blieb!"), war als Kind ein Lausbub und Raufer und verstaut heute seine unzähligen Goldenen Schallplatten unter dem Bett.
Am Weg zum Weltstar
Am Dienstag (1.5.) ist er Favorit beim Amadeus-Award (4 Nominierungen), und am 10. Mai rockt er dann als absolutes Tour-Highlight sein ÖSTERREICH-Konzert in der Wiener Stadthalle. Das nimmt er für eine DVD auf. Im Sommer verhandelt er einen neuen Plattenvertrag: "Ich will eine Weltkarriere", sagt er. "Am besten in den USA und in Japan."
"Neider sind mir völlig egal"
ÖSTERREICH: Sie sind unser erfolgreichster Musiker
Gabalier: Mein Erfolg ist absurd -und meine Karriere sowieso: Vor einem Jahr noch habe ich auf Traktoranhängern gesungen, und jetzt fülle ich die Stadthalle.
ÖSTERREICH: Nervös wegen dieser großen Tour?
Gabalier: Ich bin froh, dass dieser Druck endlich weg ist. Wie vor jeder großen Prüfung hatte ich zuvor das Gefühl, dass ich noch mehr machen hätte können. Aber jetzt passt es hundertprozentig. Die Tour ist eher entspannend: Ich habe endlich Zeit für mich und kann lange ausschlafen.
ÖSTERREICH: Müssen Sie sich denn noch beweisen?
Gabalier: Was Kritiker und Feinde sagen, ist mir egal. Die hoffen ja nur darauf, dass ich live irgendwelche peinlichen Fehler mache, doch auch die Stones spielen keine perfekten Konzerte. Ich selbst sehe diese Tour auch nicht als Prüfung, sondern als großen Meilenstein.
ÖSTERREICH: Am Dienstag könnten Sie gleich vier Amadeus-Awards abräumen
Gabalier: Ich war zuvor schon mehrmals nominiert und war dann enttäuscht, dass ich keinen Preis gewann. Doch jetzt sollte sich doch was ausgehen (lacht).
ÖSTERREICH: Was machen Sie mit den vielen Awards und Goldenen Schallplatten?
Gabalier: Ich hab' die Goldenen unter meinem Bett gestapelt und ein paar Dinge aufgehängt. Aber langsam wird's in meiner Studentenbude echt eng.
ÖSTERREICH: Was, wenn der Erfolg morgen versiegt?
Gabalier: Keine Ahnung. Ich hab' keinen Plan B.
© TZ ÖSTERREICH / Bruna
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