Gabalier Unplugged: Fan-Shitstorm

Seine "Unplugged"-Tour sollte ein ganz besonderes Geschenk an seine Fans werden: Nur ein paar Konzerte in kleinen Locations wie dem Wiener Musikverein oder dem Grazer Orpheum plant Andreas Gabalier. Der Andrang zum Vorverkaufsstart am Freitag war ebenso groß wie die Enttäuschung, die darauf folgte. Denn die Preise sind wirklich gesalzen: Bis zu 155 Euro müssen die Fans für die Sitzplätze hinlegen. 

Fan-Shitstorm

Das zog auf Gabaliers Facebook-Seite einen gewaltigen Shitstorm nach sich. "VolksRock'n'Roller und dann Preise wie die ganz Großen... Ne, sorry, Andreas, die Preise gehen gar nicht", empört sich eine Anhängerin. Ein anderer User: "Die Preise sind mehr als deftig. Ich wollte mit meinen beiden kleinen Mädels gehen, aber aus der Nummer bin ich raus. Schade!"  Nicht nur die überzogenen Ticketpreise stoßen seinen Fans bitter auf, auch die wenigen Konzerttermine machen sie sauer und die Tatsache, dass es mehr Gigs in Deutschland gibt als in Österreich, der Heimat des Musikers.

So sauer reagieren Gabaliers Fans

• "Wieso so wenige Konzerte in Österreich und dafür etliche in Deutschland?! Obwohl er immer sagt, er vergisst seine Heimat nicht, tja!"
• "Hahahahahaha! 3 Ösi-Konzerte, wie peinlich! Also Andi ist schon lange unten durch!"
• "Ich wollte hingehen - aber für solche Preise?!!!! NO WAY! Frechheit!"
• "Diese Preise kann ich mir leider auch nicht leisten, bin echt traurig!"
• "Mir geht es genau so wie den meisten hier, ich bin geschockt über die Preise!"
• "Wir sind große Andreas Gabalier-Fans und hätten uns so auf das Konzert in Stuttgart gefreut... Aber, sorry Andi, die Ticketpreise gehen gar nicht."
• "Die Preise haben mich dazu veranlasst, auch die Vorbestellung des Albums zu stornieren... Da vergeht mir echt die Lust auf dieses Projekt."
• "Wäre gern dabei gewesen, aber die Preise sind Unverschämt!! Geht gar nicht...!"
• "Die Preise sind eindeutig übertrieben und völlig unangemessen!"
• "Finde ich echt schade. In Österreich geboren, aber in Deutschland mehr Auftritte. Echter Steirerbua ... wohl eher nicht!"

Andreas Gabalier kann sich trotz des Fan-Ärgers freuen: Auch wenn vielen die Tickets zu teuer waren, sie gingen dennoch weg wie die warmen Semmeln und nach nur einer Stunde gab es nur noch Restkarten für die intimen Auftritte.