Andreas Gabalier gewann in der Kategorie "Volkstümliche Musik".
Helene Fischer ist die große Gewinnerin beim diesjährigen Echo-Musikpreis. Die deutsche Schlagersängerin gewann zum zweiten Mal in Folge mit ihrem "Farbenspiel" in der Kategorie Album des Jahres. Auch beim Hit des Jahres war die 30-Jährige mit ihrem Ohrwurm "Atemlos" erfolgreich. In der Kategorie Volkstümliche Musik siegte der österreichische "Volks-Rock'n'-Roller" Andreas Gabalier.
Insgesamt war die Berliner Gala überschattet von der Flugzeugkatastrophe in den Alpen. Der Echo begann mit einer Schweigeminute. Danach ging das Gedenken weiter: Stars wie Udo Lindenberg und Herbert Grönemeyer erinnerten an den im Dezember gestorbenen Udo Jürgens und sangen dessen Lied "Ich weiß, was ich will".
Grönemeyer wurde als Künstler Rock/Pop National geehrt, Andrea Berg wurde zum Live-Act National gekürt und die Hamburger Gruppe Revolverheld zur Band Rock/Pop National.
Das Ethno-Pop-Bandformat Oonagh mit der Sängerin Senta-Sofia Delliponti (24) wurde zur Künstlerin Rock/Pop National gekürt und holte auch einen Newcomer-Preis. Das Projekt Unheilig mit dem Frontmann Der Graf, das sich von der Bühne verabschieden will, gewann im Bereich Rock/Alternative National. Künstler Rock/Pop International wurde der britische Singer-Songwriter Ed Sheeran.
Einen Echo mit nach Hause nehmen kann in den meisten Kategorien nur, wer auch in den Charts erfolgreich war. Nominiert waren nach Angaben des Musikverbandes die Bestplatzierten der offiziellen deutschen Top-100-Album-Charts. Eine Jury wählte dann aus den fünf Bestplatzierten je Kategorie ihre Favoriten. Der Echo gilt als der wichtigste deutsche Musikpreis.