Nach Schunkel-Skandal

'Kastelruther Spatzen' legen Geständnis ab

12.11.2012

"Ab der 5. CD haben wir nicht mehr selbst gespielt", geben die 'Spatzen' zu.

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Genau vor einer Woche, am 5. November, löste ein Interview des ehemaligen Spatzen-Produzenten Walter Widemair eine wahren Schlager Krieg aus. Denn er behauptete im Gespräch mit der deutschen Bild Zeitung, dass die beliebten Volksmusiker, die ‚Kastelruther Spatzen‘ auf keiner ihrer CDs selbst musiziert hätten. Nun melden sich die Musikanten beim selben Blatt zu Wort und gestehen alles.

Spatzen zwitschern Klartext
Nachdem die Kastelruther Spatzen nun ihren ersten Live-Auftritt in der beliebten Musik-Sendung "Musikantenstadl" absolviert haben, plaudern die Herrschaften nun über die Anschuldigungen. Auf die Frage ob sie Betrüger seien, antwortete der Keyboarder Albin Gross so: "Nein! Wir haben nie etwas vorgegaukelt. In jedem CD-Booklet sind die Studiomusiker angeführt.“ Dass ab und zu Studiomusiker für die Produktion herangezogen werden, ist im Musik-Business nichts neues. Nur wird den Spatzen vorgeworfen, dass sie niemals ein Musikinstrument auf ihren CDs selbst gespielt hätten. "Das stimmt nicht! Am Anfang haben wir ausschließlich die Musik gemacht. Auf unserer ersten Platte saß sogar ich noch selbst am Schlagzeug", erklärt Norbert Rier, der Frontmann der Band.

Bis Platte Nr. fünf war alles echt
"Unser Produzent hat behauptet, wir wären nie im Studio gewesen. Aber bis Platte fünf haben wir alles selbst eingespielt. Alles, was mit Volksmusik, mit Ziehharmonika zu tun hat, haben wir gespielt. Aber ab dem fünften Album, da hat er recht, als unsere Musik in Richtung Schlagermelodien ging, haben nicht mehr wir gespielt, sondern nur die engagierten Studiomusiker“, gibt Gross zu. "Es war Herr Widemaier, der uns aus dem Studio bugsiert hat, der keine Geduld hatte. Er hat immer rumgeschrien, dass wir noch bessere Musiker dazu brauchen", resümieren die 'Spatzen' einstimmig.

 

 

 


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