Zur TV-Gala
Jürgens: "Im Alter besser geworden"
26.09.2014
Merci Chérie als Rap und was sich der Superstar zum Geburtstag wünscht.
Wenn Udo Jürgens am 18. Oktober in einer riesigen TV-Show (ORF2 ab 20:15 Uhr) seinen runden 80. Geburtstag feiert, dann werden internationale Megastars sich die Klinke in die Hand geben. Helene Fischer, Josè Carreras, Christiana Stürmer, Otto Waalkes, David Garrett, Chris de Burgh u.v.m. werden nicht nur auftreten, sondern sind auch mit ihrem Beiträgen auf dem großen „Mitten im Leben – das Tribute Album vertreten“. Und Udo Jürgens selbst? Der ist auch mit 80 kein bisschen leiser. Das Album erscheint am 17. Oktober.
80 und kein bisschen alt
„Mitten im Leben“, wie der Titel seines Anfang des Jahres erschienen Album heißt, ist für ihn weniger eine Realität, als eine Lebenseinstellung. „Ich glaube, dass man auch im höheren Alter immer noch musikalische Zeichen setzen und voll dabei sein kann“, so Jürgens im Interview mit Sony. Im Alter habe er sich nicht verschlechtert, eher sei er besser geworden.
„Merci Chérie“ als Rap-Song?
Voll dabei wird er auch bei seiner Geburtstagsgala sein. Allerdings nicht hauptsächlich hinter dem Mikro, denn die Interpretation seiner Hits überlässt er diesmal getrost seinen Musik-Kollegen. Andere Künstler, die seine Songs singen oder auch völlig neu interpretieren, bereitet dem Superstar keinerlei Unbehagen. „Selbst wenn aus ‚Merci Chérie ein Rap-Song gemacht würde, wäre ich nicht enttäuscht. Alles ist erlaubt und darin sehe ich auch etwas sehr interessantes. Nun rappen wird Helene Fischer „Merci Chérie“ wohl eher nicht, aber man darf dennoch gespannt sein, was all die Stars mit den von Udo selbst ausgestellten Freibriefen zum Experimentieren machen werden.
Geburtstagsgeschenk
Aber was wünscht sich jemand wie Udo Jürgens, der alles hat, eigentlich zum Geburtstag? Die Antwort wird in der TV-Gala Opernstar und Wegbegleiter Josè Carreras geben, der „Mein größter Wunsch“ von Jürgens zum Besten geben wird. Darin heißt es „Lasst uns alle Schranken übersteigen, sprengt Grenzen, die der Alltag täglich zieht. Das Leben lieben und sich vor dem Glück verneigen.“ 1991 geschrieben hat das Lied für Udo bis heute nichts an seiner Aktualität verloren. „Wenn wir alle so denken würden, dann wäre vieles nicht so wie es ist“, so der bald 80-Jährige.