Für den kultigen Schlagersänger muss Musik einfach Spaß machen.
An kaum einem anderen Sänger spaltet sich die Nation so sehr wie an Mickie Krause. Während ihn die einen als Partykönig und Stimmungskanone feiern, tun ihn andere gern als talentfrei ab. Tatsache ist aber, dass sein Erfolg seit 15 Jahren für ihn spricht und er (oder zumindest seine Songs) auf keiner Mallorcasause fehlen dürfen. Dabei begann sein Leben gar nicht so aufregend.
Geborener Entertainer
Am 21. Juni 1970 erblickte Mickie Krause als Michael Engels im nordrhein-westfälischen Wettringen das Licht der Welt. Dass er sein Leben der Musik widmen würde, war nicht von Beginn an klar. Als Jugendlicher engagierte er sich für die christlichen Pfadfinder und machte danach zwei Ausbildungen: eine zum Textilveredler und eine zum Jugend- und Heimerzieher. Wahrscheinlich entdeckte er damals im Umgang mit Jugendlichen sein Showtalent und bald blieb es auch anderen nicht verborgen. In den 90ern war er als Warm-Upper unter anderem für Moderatoren wie Birte Karalus, Oliver Geissen und Hans Meiser tätig und zog auch mit seiner eigenen Schlagerband Erika Rehbein und das Schlagerkarussell durch die Lande.
Partykracher
Als Sänger gelang ihm der Durchbruch im Jahr 1999 mit „Zehn Nackte Friseusen“, das auch den Sprung in die deutschen Hitparaden schaffte. Seitdem gehört er auf Mallorca mit Hits wie „Finger im Po, Mexiko“, „Geh mal Bier holen“ oder „Supa Deutschland“ ebenso zum Inventar wie Jürgen Drews. Regelmäßig tritt er dort seit Jahren am Dienstagabend in der Disco Riu Palace an der Platja de Palma auf. Auch im Winter steht der 44-Jährige niemals still und verlagert dann eben seinen Lebensmittelpunkt von der Insel auf die zahlreichen Après-Ski-Partys in Deutschland und im Umland.
Perücke schützt Familie
Apropos Lebensmittelpunkt: Trotz seiner Partyambitionen ist Mickie familär längst zur Ruhe gekommen. Mit seiner Frau und seinen drei Töchtern lebt er in Wettringen und Mallorca. Um seine Privatsphäre zu schützen trägt er ständig eine Langhaarperücke, die mittlerweile zu seinem Markenzeichen geworden ist.
© Universal Music
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