Prädikat Seerswert

Seer: Ein Experiment mit Erfolgsgeschichte

28.05.2014

Die achtköpfige Band gehört zu dem Besten, was Österreich zu bieten hat.

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© Ariola
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Alles begann im Herbst 1996, als Alfred Jaklitsch alias Freddy Jay versuchte etwas zusammenzubringen, das eigentlich nach traditionellem Denken nicht zusammengehören kann, nämlich Volksmusik und Pop. Die Musiker, die er zu einer Band zusammenschließen wollte, kommen aus musikalischen Richtungen, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Sassy aus der Country-Szene, Fred waren schon einmal mit der Popgruppe JOY Nummer 1 in Österreich, Jürgen ist Volksmusiker, Astrid war Mitglied einer Rock-Band und Dietmar ist leidenschaftlicher Jazz-Musiker.

Tolle Melange
Doch irgendwie verstand man sich und die Band, die aus dieser einmaligen Mixtur entstand, sollte schon bald Musikgeschichte schreiben. Noch im Jahr der Gründung erschien das erste Album der "Seer", wie sich das Bandprojekt nun nannte. "Über'n See" wurde zwar noch nicht zu dem Megaerfolg, mit dem die Band später noch verwöhnt werden sollte, doch immerhin sah man, dass man durchaus einen eigenen Sound finden konnte.

Rekordbrecher
Heute sind die Seer als Band aus der heimischen Musikszene nicht mehr wegzudenken, Elf ihrer Alben haben in Folge Platin Status erreicht, ein Publikum von 20.000 Menschen und mehr ist kein ungewohnter Anblick mehr. Sie räumen Preise am laufenden Band ab und sogar Chartgeschichte haben sie geschrieben, als sie mit drei Alben gleichzeitig in den Top 10 der Charts vertreten waren.

Dabei sind die Seer immer noch dieselben geblieben oder wie Bandleader Fred gerne sagt: "Als wir 1996 anfingen waren wir ein chaotischer Haufen. Heute geht's zeitweis' immer no zua." Mit einem Unterschied: Aus den neun Musikern, die unterschiedlicher kaum sein könnten, ist eine Familie geworden, zu der nun auch die Fans gehören und die lassen die Seer sicherlich so schnell nicht wieder los.

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