Rossi: Seine Kindheit in Argentinien

Semino Rossi ist einer der gefragtesten und beliebtesten Schlagerstars, seine Karriere ist von Erfolgen gekrönt. Aber wer glaubt, der Sänger wisse sein großes Glück nicht zu schätzen, der irrt gewaltig. Denn der in Argentinien geborene Künstler wuchs in seiner Heimat in ärmlichen Verhältnissen auf, doch vor allem seine Mutter Esther trug viel dazu bei, dass er trotzdem eine glückliche Kindheit erleben durfte. Mit ihr ist er heute noch immer besonders eng verbunden.

Fröhliches Kind
Als Kind einer studierten Pianistin und eines Folkloresängers wurde Semino Rossi das Talent geradezu in die Wiege gelegt. Obwohl auch seine Familie von den schlimmen Missständen in Argentinien nicht verschont blieb, versuchten seine Eltern alles, Semino und seinem Bruder Daniele ein behütetes Zuhause zu bieten und es ihnen - so gut es eben möglich war - an nichts fehlen zu lassen. Schon im zarten Alter von fünf Jahren lernte er autodidaktisch das Gitarrespielen, seine Mutter brachte ihm das Klavierspielen bei und so entwickelte er sehr früh eine große Leidenschaft für die Musik.

Denn da beide Elternteile ihr Geld mit der Musik verdienten, war diese von Anfang an ein großer Teil im Leben des kleinen Semino Rossi. In ihrem Haus wurde immer viel musiziert, bald konnte Semino mitmachen. "Am Abend saß die ganze Familie zusammen. Mama setzte sich ans Klavier und wir alle stimmten unsere Lieblingslieder an", erinnert sich der Schlagerstar an seine schöne Kindheit zurück.

Enges Mutter-Sohn-Verhältnis
Zu seiner Mutter Esther hat Semino Rossi ein ganz besonderes Verhältnis. Obwohl er heute mit seiner Frau Gabi in Tirol lebt und seine Mama in Argentinien geblieben ist, verbindet die beiden eine Liebe, wie sie zwischen Mutter und Sohn nicht schöner sein könnte. Das beste Beispiel ist Seminos Auftritt im "Stadl" am 22. Mai 2004 (seinen Fans wird dieser Moment bestimmt noch immer tief im Gedächtnis sitzen). Mama Esther stattete Semino dort einen überraschenden Besuch hab - der Sänger war so überwältigt von der gelungenen Überraschung und der großen Liebe zu seiner Mutter, dass er es nicht mehr schaffte, seinen zweiten Titel vorzutragen.