Marco Pogo lässt heute beim Tourfinale im Wiener Gasometer den Wahlkampf außen vor und liefert unter dem Motto "Nobel geht die Welt zugrund" eine witzige Show voll Punk und Bier.
Als Dominik Wlatzny macht er mit seiner Bierpartei Politik. Als Marco Popo liefert er mit Turbobier den Punk. Eine Trennung, die anders als bei den Tourneen zuvor jetzt auch bei der neuen Show "Nobel geht die Welt zugrund" verdeutlicht wird. Bislang gab es nur Party und keine Polit-Parolen. Das ist auch heute, Samstag beim Tour-Finale im Wiener Gasometer zu erwarten. Über 3.000 Fans feiern mit.
Vom programmatischen Opener "D.U.R.S.T." bis zum Mitgröl-Finale mit der kultigen Helene-Fischer-Abwandlung „Arbeitslos durch die Nacht“ tobt Pogo 90 Minuten („Alles länger wäre ja Arbeit!“) durch ein Fan-freundliches Party-Programm. Ferngesteuerter Einkaufswagen für den Bier-Nachschub, aufblasbare Insel zum Stagediven und die Fan-Polonaise zum Hasselhoff-Cover "I’ve been looking for Freibier" inklusive.
Zwischen Turbobier-Hymnen wie "King Of Simmering" oder "Feuerwehrfestl" und neuen nachdenklichen Tönen a'la "Zersprengtes Herz" werde dabei auch die Klassiker von Nirvana ("Smells Like Teen Spirit") oder der Beach Boys ("Barbara Ann") oangestimmt. Sauf-Parolen ja sowieso!
Spannend: der Übliche Pyro-Exzess bleibt diesmal gänzlich aus, dafür schwingt Pogo bei "Nobel geht die Welt zugrund" die Bengalen und zeigt sich dann zu den Zugaben ganz Fan-nah: Bei "I hoss olle Leit" übt er sich i m Stage-Diven, "Servas Adios" wird im Sesselkreis in mitten des Publikums angestimmt und für "Insel muss Insel bleiben" lässt er sich auf einer gelben Plastik-Insel durch den Gasometer tragen.