Sigmund Freud, der trinkfeste Who-Drummer Keith Moon oder Dracula-Autor Bram Stroker – auch im Tod ist Amy Winehouse (27) mit den Größten und Extremsten vereint.
Gestern Abend wurde sie im Golders Green Krematorium eingeäschert und dann im 4,9 Hektar großen Areal mit den zwei Teichen und Krokus-Feldern beigesetzt. Schon um 15 Uhr begann acht Kilometer entfernt am Edgwarebury Friedhof die emotionelle Trauerfeier: Starproduzent Mark Ronson, Busenfreundin Kelly Osbourne, ihre Band rund um Zalon Thompson und viele jüdische Freunde lauschten der bewegenden Rede von Daddy Mitch. Gestützt von Amys Bruder Alex und seiner Ex-Frau Janis schloss er den Segensspruch, bei der er auch Szenen aus Amys Kindheit erzählte, mit den Worten: "Gute Nacht mein Engel, schlaf gut!"
Ihre Männer fehlten Als Trauermarsch hatte sich Amy den Carole-King-Hit So Far Away gewünscht.
Auffallend: Amys letzter Lover, Regisseur Reg Traviss, mit dem sie in der fatalen Nacht einen heftigen Streit hatte, war bei der Trauerfeier nicht dabei. Auch Ex-Gatte Blake Fielder-Civil fehlte: Der Junkie bekam keinen Freigang aus dem Armley-Gefängnis in Leeds, wo er 32 Monate Haft wegen bewaffneten Raubüberfalls absitzt. Auch aus dem geheimen 12-Millionen-Euro-Testament wurde er gestrichen.
Asche mit Oma gemischt Am frühen Abend wurde Amy dann in der Schinder Hall des Golders Green Krematoriums eingeäschert. Skurril: Ihre Asche wurde zuvor auf ihren eigenen Wunsch hin mit der ihrer geliebten, auf Amys Tattoo verewigten Oma Cynthia vermischt, die 2007 an Krebs gestorben war.
Autopsie erst im Oktober? Nach jüdischem Ritual musste das Begräbnis so schnell wie möglich erfolgen. Ihre Todesursache ist freilich noch immer ungeklärt – der Autopsie-Bericht soll frühestens in 14 Tagen, möglicherweise gar erst am 26. Oktober Aufschluss geben. Dafür wurden noch am Montag im St. Pancras Leichenschauhaus Gewebeproben genommen. Für die Polizei ist der Fall jedoch so gut wie abgeschlossen: "Ein Fremdverschulden ist auszuschließen!"
Vorahnung: "Back To Black" Hitvideo am Friedhof
Hier liegt das Herz von Amy Winehouse. Am Abney Park Friedhof, und nicht im Edgwarebury Krematorium, wo sie eingeäschert wurde, drehte Winehouse 2006 ihr bekanntestes und auch schrägstes Video. Beim Dreh für Back To Black führt sie eine Trauer-Prozession an. Von ihrer Villa in Camden geht’s in Trauerflor zum Friedhof. Amy führt die Prozession an, tanzt zwischen den Gräbern und wirft eine Rose in ihr eigenes Grab. Gänsehaut.
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