Promi-Verleger Christian Mucha reicht's!
Der Opernball war nicht nur das Highlight der diesjährigen Ballsaison, es war auch für viele Selbstdarsteller der Abend der Abende.
Somit auch kein Wunder, dass ORF-Satiriker (mehrfach auch leicht spöttisch als ORF-Clown bezeichnet) Peter Klien mit Kamerateam zugegen war. Erfreut man sich in seiner Sendung "Gute Nacht Österreich" gerne an den holprigen Antworten der befragten Politiker & Promis, so zeigt sich auch Klien mehrfach in Interviews alles andere als schlagfertig, wenn ihm einmal spontan eine Frage gestellt wird.
Ohne akribische Vorbereitung scheint der Niederösterreicher schnell ins Straucheln zu kommen, was wiederum ein gefundenes Fressen für Verleger und rhetorisches Raubtier Christian W. Mucha war. Denn dieser wollte sich beim 66. Opernball so gar nicht vorführen lassen und drehte sogleich den Spieß einfach um:
@christianwmucha ♬ Originalton - Christian W. Mucha
Verdutzter Klien ringt um Worte
Rumms! So schnell wird man scheinbar vom Jäger zum Gejagten. Ein verbal Angriff, mit dem Klien wohl nicht gerechnet hatte und der dankenswerterweise auch noch auf Video eingefangen wurde.
Leicht spöttisch schreibt Mucha zum von ihm geposteten Video auf Facebook, Instagram und TikTok:
ja, was macht er denn da?
peter klien braucht einen schummelzettel, bevor er mich "vorführen" möchte?
hat er das selber verfasst oder schreiben ihm die
pointen-ghostwriter seine gehässigkeiten vor?
naja, das "interview" ist dann leider halt ganz anders gelaufen, als von klien geplant.
denn ich hab ihn auf seinen späten sendeplatz und die armselige reichweite angespitzt.
der war leicht geschockt weil ich den spiess plötzlich umgedreht habe...
bringt er das? wie schneidet er - und bleibt die attacke auf ihn drin?
geben wir ihm die chance, bis zu gute nacht österreich (dienstag, 34 uhr)
Zeigt ORF peinliche Klien-Szene?
Es bleibt also fraglich, ob und wie diese Szene auch im ORF gezeigt wird. Bei Kliens Sendung vergangenen Freitag war jedenfalls kein Mucha weit und breit. Sollte man jene Szene am Ende tatsächlich weglassen, so würde es aufgrund der für Klien etwas peinlichen Situation wohl wenig überraschen.