Gestürzt oder verprügelt? Zeuge: "Er wurde drei Mal rausgeworfen."
Die Privatklinik Villa Stuart in Rom, Dienstagvormittag: Rogan unterzieht sich nach der Prügel-Affäre vom Samstag letzten medizinischen Tests. Wie sein Manager Ronnie Leitgeb bestätigt, "diagnostizierten die Ärzte, dass es sich um stumpfe Verletzungen durch Fremdeinwirkung handelt".
"Aufs Brutalste geschlagen"
Zu Mittag verlässt Rogan
die Klinik dann in Richtung Hotel Parco Tirreno, wo sich auch sein Betreuer
Paul Eder aufhält. Dem Schwimmstar geht es schlecht. In einem Statement an
seine Fans äußert er sich nun: "Ich habe niemanden attackiert, gefährdet,
angegriffen oder belästigt. Ich stehe dazu, dass ich von
vier Männern in einem abgesonderten Raum aufs Brutalste geschlagen wurde.
Die Rückkehr war ein Fehler."
Wahrheit kommt nun endgültig ans Licht
Anders
die Version der Diskothek Shilling: "Rogan hat sich unkorrekt verhalten,
weil er versucht hat, unerlaubt ins Lokal zu gelangen. Er ist von einer Höhe
von 3,5 Metern gesprungen und hat sich dabei verletzt", sagt Sprecher Fabio
Balini.
Aussagen eines Disco-Insiders zu ÖSTERREICH bringen nun die ganze Wahrheit ans Licht (siehe unten).
Rogan war offensichtlich angetrunken, wurde von den Türstehern insgesamt drei Mal mehr oder weniger unsanft aus dem Lokal geworfen und hüpfte immer wieder zurück über eine Balustrade in die Disco. Dabei – aber auch von den unsanften Rangeleien mit den Türstehern – hat sich Rogan die Verletzungen laut Insider allesamt zugezogen.
Roms Polizei ermittelt
Die Affäre beschäftigt mittlerweile die
Gerichte: Rogan-Anwalt Mario Schiavon hat eine Anzeige gegen den
Disko-Betreiber erstattet. Er sagt, es gebe Zeugen, die bestätigen, dass
Rogan nicht betrunken war. Doch auch Schiavon meinte gestern, ein
außergerichtlicher Vergleich wäre allemal besser. Das könnte ein Hinweis
sein, dass Rogan sehr wohl etwas zu verbergen hat. Fakt ist: Es existiert
ein Video, das zeigt, wie Rogan von Securities abgeführt wird.
Zeuge: "Er wurde 3x rausgeworfen - Ein Manager der Disco Shiling berichtet:
Der Manager über Rogans Zustand am Abend
Der Manager über Rogans Verhalten in der Diskothek
Der Manager über die Gewaltanwendung der Securities gegenüber Rogan |
Das sagt Rogan
"Ich glaube, dass es keiner öffentlichen Rechtfertigung bedarf, dass ich nach Abschluss der Weltmeisterschaft mit einigen Schwimm-Kollegen ausgegangen bin. Was immer berichtet wird, ich habe niemanden attackiert, gefährdet, angegriffen oder belästigt. Auch wenn es aus heutiger Sicht ein Fehler war, in das Lokal zurückzukehren, rechtfertigt es nicht jene Form der Selbstjustiz, die mir widerfahren ist. Ich stehe dazu, dass ich von vier Männern in einem abgesonderten Raum aufs Brutalste geschlagen wurde. Hätte ich mich tatsächlich so danebenbenommen, warum hat man mich nicht einfach von der Polizei abführen lassen. Ich werde mich jetzt einige Zeit zurückziehen, um mich von meinen körperlichen und seelischen Blessuren zu erholen und über meine Zukunft nachzudenken. Den Rest überlasse ich den Anwälten." |