Nach Sieg klingelt bei Alisar nun die Kassa. Laut Vertrag kassiert Heidi kräftig mit.
15.000 Euro für eine Autogrammstunde, Werbe-Kampagnen ab 70.000 Euro – Alisar ist dank ihres Erfolgs bei Germany’s Next Topmodel in die Oberliga der Business-Beautys aufgestiegen. Ein Jahr (bis zur nächsten Klum-Staffel) kann die einstige Jeans-Verkäuferin mit einem Einkommen von rund 900,- netto im Monat nun so richtig abkassieren.
Knebelverträge
Doch: Von dem vielen Geld fließt über die
Hälfte an den Sender, die Agentur und die Steuer. 40 Prozent sind gleich
futsch. 20 Prozent streift ProSieben ein, 20 Prozent nimmt die Agentur.
Sprich: Von 15.000 Euro Gage bleiben ihr 9.000 Euro. Darüber freut sich vor
allem Papa Günther Klum, dem zu 100 Prozent die Agentur gehört. Von dem
verbleibenden Betrag muss sie 14 Prozent Höchststeuersatz zahlen – bleiben
7.740 Euro. Immerhin noch immer um einiges mehr als vor ihrem Topmodel-Sieg.
Gratis PR
Ein Jahr lang muss Alisar – so berichtete die
Bild-Zeitung – noch unentgeltlich Auftritte für ProSieben absolvieren. Im
zweiten Jahr muss sie noch 35 Prozent, im dritten 30 Prozent ihrer Einnahmen
abliefern.
Beißt sie sich durch, dann kann sie sich einen hübschen Polster ansparen. Lena Gercke, die auf Puls 4 Austria’s Next Topmodel moderierte, verdiente seit ihrem Sieg 2006 rund 800.000 Euro. Siegerin 2007 Barbara Meier ist noch besser im Geschäft, kassierte insgesamt eine Million Euro. Nützt Alisar ihre Chance nicht, dann blüht ihr ein Schicksal wie Jennifer Hof, Topmodel 2008. Laut Bild durfte sie sich bis dato nur über „Taschengeld“ freuen.
Internationaler Durchbruch
Seit Beginn der Castingshow schaffte
es jedoch noch kein „Mädchen“ auf die internationalen Laufstege. Dort winken
dann die Mega-Gagen von bis zu einer Million Euro für eine Beauty-Kampagne.
„Wir wünschen uns, dass es dieses Mal klappt“, hofft Günther Klum auf
klingende Kasse.