Wild, lasziv, sexy – Alisar präsentiert sich im coolen Supermodel-Look für den Kosmetikriesen. ÖSTERREICH zeigt das Making-of.
Sie wirkt schüchtern, kichert ein wenig, als Starstylist Boris Entrup ihr perfektes Näschen pudert – doch kaum steht sie vor der Kamera von Fotografin Angelika Buettner, wirkt Topmodel-Gewinnerin Alisar Ailabouni (21), erste österreichische Siegerin von Heidi Klums Castingshow, wie ausgewechselt. Im hautengen schwarzen Leder-Mini und heißen SM-Handschuhen posiert sie zum Dance-Hit Alors On Dance selbstbewusst, lasziv und sexy. Die Windmaschine wirbelt ihre Haare – dank Extensions länger und fülliger – durchs Kölner Studio.
Alisar genießt es sichtlich, endlich ganz alleine die Aufmerksamkeit zu bekommen. „Jetzt nimmt man sich Zeit nur für mich, um wirklich tolle Fotos zu machen. Wenn wir mit vielen Mädels beim Shooting waren, war es immer schwierig.“
Selbstbewusst
„Dieser rockige Look gefällt mir sehr gut. Ein
krasses Outfit – in dem würde ich gerne ausgehen“, ist sie vom Ergebnis, das
heute zum Start der Berliner Fashionweek präsentiert wird, begeistert. Die
Kampagne, Teil ihrer 400.000-Euro-Siegerprämie, zeigt die Syrierin komplett
verwandelt. „Wow! Bin das ich?“, ist sie beeindruckt. Beim Anblick der
Bilder realisiert selbst die bescheidene Schöne, dass sie das Zeug für eine
internationale Karriere haben könnte. „Ich schau’ ja aus wie ein Model …“
Ehrgeizig
Alisar will hoch hinaus: „Ich würde gerne für große
Designer wie Chanel oder Dolce & Gabbana laufen – und natürlich für
Victoria’s Secret!“, erklärte sie bei ihrem Besuch am vergangenen Samstag in
ihrem Heimatort Mattighofen, Oberösterreich. Derzeit geht bei ihr die
Karriere vor. „Job ist Job. Ich habe mir das, was ich jetzt mache,
ausgesucht und genieße es auch.“ Was in dieser harten Branche zählt, hat sie
während der vier Monate bei Supermodel Heidi Klum am eigenen Leib erfahren
und gelernt. „Es lohnt sich, zu kämpfen und sich nicht entmutigen zu lassen.
Ich arbeite an mir, versuche mich zu bessern, aber nehme mir auch nicht
alles so zu Herzen.“
Scheint so, als hätte sie die TV-Tortur stärker gemacht. So stark, wie sie sich jetzt in der neuen Kampagne präsentiert.