Scheidung

Ambros: Kampf um seine 300 Hits

25.04.2012

Heute erster Prozesstag - Margit will Songrechte.

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© Johannes Kernmayer
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Es wird der Auftakt zur vielleicht brutalsten Scheidung des Jahres: Heute startet am Bezirksgericht Purkersdorf (NÖ) der Scheidungsprozess Ambros gegen Ambros. Und zwar unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Klar ist: Noch kurz vor dem Prozessauftakt waren die Fronten zwischen Wolfgang und Margit Ambros mehr als verhärtet, eine rasche Einigung schien mehr als unwahrscheinlich. Und das, obwohl die beiden bereits seit 30 Jahren verheiratet sind. Doch das liebe Geld sorgt für gewaltigen Unmut zwischen den Noch-Ehepartnern.

Seit neun Jahren getrennt
Bereits 2003 hatten sich der Sänger und die heute 57-Jährige getrennt. Damals allerdings noch friedlich. In mehreren Interviews erklärten sie: Ein Rosenkrieg käme für sie nicht infrage. Wegen des Geldes werde man sich schon einigen und auch eine Scheidung könnte eigentlich noch warten.

Doch bereits seit Monaten ist klar: An einer offiziellen Trennung führt nun nichts mehr vorbei. Der Grund: Für den 60-jährigen Austropopper fordert seine Noch-Gattin zu viel Geld.

Noch-Ehefrau will Urheberrechte
Ambros erklärte im Vorjahr gegenüber ÖSTERREICH: „Ich habe ihr das Haus (in Purkersdorf, Anm. d. Red.) überlassen, ein neues Auto gekauft, und sie lebt ja eh von ziemlich viel Geld, das ich ihr zahle.“ Kolportierte 4.000 Euro soll Ambros der 57-jährigen Malerin monatlich überweisen. Und wie Ambros erklärt, sei das noch nicht alles: Bei einer Scheidung sollen auch noch die Urheberrechte der 300 Ambros-Lieder an Margit gehen. Die Tantiemen dafür würden ihr Jahr für Jahr Tausende Euro einbringen. Für Ambros unvorstellbar: „Das ist mein Erbe!“

Einigung unwahrscheinlich
Fix ist: Der Rosenkrieg im Hause Ambros könnte sich noch Jahre hinziehen. Der Sänger zumindest erklärte im Vorfeld: Er werde sicher nicht vor Gericht erscheinen. Eine frühzeitige Einigung rückt also in weite Ferne. Scheidungsanwältin Kristina Köck erklärt: „In Härtefällen können Scheidungen sogar bis zu zehn Jahre dauern.“ Wir dürfen also gespannt sein.

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