Die Operndiva sprach im russischen TV über Tiagos Erkrankung.
Operndiva Anna Netrebko machte im russischen Fernsehen ein berührendes Geständnis: Ihr Sohn Tiago (5) leidet unter Autismus. Lange ahnten die Sängerin und Erwin Schrott (41), der Vater des Buben, von dem die 42-Jährige sich im vergangenen Jahr getrennt hat, nichts von der psychischen Erkrankung. "Ich habe gedacht, das Kind schweigt und schweigt, weil es so viele Sprachen hört. Von der Mutter Russisch, vom Vater Spanisch, dazu Englisch, die Sprache, in der wir zu Hause reden", schilderte sie in der Sendung Pus't govorjat, wie sie langsam erkannte, dass etwas nicht stimmt.
Aus der bösen Ahnung wurde Gewissheit: "Dann bemerkten wir, dass er gar nicht reagiert, wenn wir ihn ansprechen. Und damit fing alles an."
Schock-Diagnose
Für Netrebko und Schrott war das ein großer Schock. "Als wir die Diagnose bekamen, warf es mich fast um. Es war ein furchtbarer Schlag", erzählte die gebürtige Russin der Neuen Post. Aber die Ärzte berieten die Eltern gut und erklärten ihnen, dass Tiagos Krankheit heilbar ist. Er braucht nur eine intensive Betreuung. Um ihren Sohn so gut sie kann zu unterstützen, engagierte Anna zwei Therapeuten. Außerdem besucht der Bub eine Integrationsschule.
Jetzt will sie auch anderen Müttern helfen, indem sie ihnen ein Vorbild ist: "Ich will Müttern mit autistischen Kindern sagen, dass man nichts fürchten muss. Alles kann bis zu einem normalen Niveau entwickelt werden."
© Neumayr/MMV
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