Schwarzenegger sollte ein Preis verliehen werden. Nun wurde er ausgeladen.
Arnold Schwarzenegger
wird von seiner Vergangenheit eingeholt: Im Jahr 2003, vor seiner Wahl zum kalifornischen Gouverneur, warfen sechs Frauen dem Hollywood-Star sexuelle Belästigung vor. Er habe sie begrapscht und durch sexuell anzügliche Kommentare bloßgestellt.
14 Jahre später hätte der ehemalige US-Gouverneur von der Organisation "California Common Cause" für seinen Einsatz für das Wahlrecht von Minderheiten ausgezeichnet werden sollen. Doch eine Aktivistengruppe unter der Leitung von Frauenrechtlerin Karen Pomer startete eine Unterschriftenaktion gegen Arnie - und bezeichnete ihn dabei als "sexuellen Massenbelästiger".
#MeToo Activists Win!!!: Arnold Schwarzenegger will not appear at an awards dinner for California Common Cause on... https://t.co/unBYa51TbD
— Karen R Pomer (@KarenPomer) 1. Dezember 2017
"Common Cause habe ihr versichert, dass Schwarzenegger die Auszeichnung nicht erhalten werde, gab Pomer gegenüber "Variety"-Magazin an. Seine Anwesenheit bei der Gala sei nicht mehr erwünscht.
Auch an die Vorwürfe gegen Schwarzenegger erinnerte Pomer auf Twitter. "NUR sexuelle Belästigung? Was ist mit versuchter Vergewaltigung? Eine Frau hat den Reportern der LA Times eine erschreckende Geschichte erzählt ...", kommentierte sie einen Artikel der LA Times vom Oktober 2003.
JUST Sexual Harassment? How about Attempted Rape? One woman recounted a frightening story to LA Times reporters... https://t.co/enwxGPk5sM
— Karen R Pomer (@KarenPomer) 1. Dezember 2017
Schwarzenegger-Sprecher Daniel Ketchell gab hingegen an, dass Arnie aus "terminlichen Gründen" nicht an der Gala teilnehmen könne. Er solle den "We the People Award" jedoch trotzdem bekommen.