Aus Wurst wird T.O.M.
Morgen 'stirbt' Conchita
06.03.2019Als Conchita begeisterte Tom Neuwirth die Welt.
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Ab Freitag soll die Kunstfigur vorbei sein.
Am Mittwoch war das Rätsel um Conchita (30), mit dem sie seit Sonntag ganz Österreich mit täglichen kryptischen Instagram-Postings im Bann hält, so gut wie gelöst. Der Buchstabe „T“ und der Hashtag „Truth“, also Wahrheit, führten wie erwartet zur Kombination „T.O.M.“
Neustart
Unter diesem neuen Künstlernamen will Tom Neuwirth ab Freitag den Neustart wagen. Zwei Jahre nach der spektakulären Ansage „Ich muss Conchita töten“ und just am Internationalen Frauentag wird die Frau mit Bart endgültig zum Mann.
Das Ende der Wurst: Erst Glatze, am Freitag der Neustart!
Nach dem diskussionswürdigen Auftritt mit Glatze beim Opernball der nächste große Aufreger um unsere ESC-Queen! Mehr noch: Angeblich will Tom auch, dass seine Fans auf Social Media nicht mehr der Kunstfigur Conchita folgen.
Wandel
„Ich habe mich nie wirklich als Frau gefühlt, weil ich immer schon ein Mann war. Aber es hat sich in meinem Bewusstsein etwas geändert“, deutet Conchita schon im Herbst im oe24.TV-Talk die (Sinnes-)Wandlung an.
Krise
Ein Reifeprozess nach großer Krise. Dem Song-Contest-Triumph (2104) folgte ein Event-Marathon rund um den Globus – von den Golden Globes bis zur Lagerfeld-Show – und nach dem internationalen Flop der ersten CD 2017 dann der Absturz: „Ich hatte definitiv so etwas wie eine depressive Phase. Brauchte Therapie!“
Outing
Kaum mental gefestigt folgte der nächste Kracher. Von einem Ex-Freund erpresst wurde Conchita zum Outing gezwungen: „Ich bin HIV-positiv!“
Radikal
Auch die letzten Monate waren schwierig: Die Deutschland-Tour musste abgesagt werden. Die Kunstfigur Conchita war am Schwinden. Jetzt die Radikal-Lösung: erst der mutige Schritt zur Glatze, nun der Neustart als „T.O.M.“.
"Wollte nie als Conchita in Pension gehen"
Schon in den letzten Interviews wurde der Neustart angedeutet: Conchita über ...
... Image: Ich habe mich nie wirklich als Frau gefühlt, weil ich immer schon ein Mann war. Aber es hat sich in meinem Bewusstsein etwas geändert. Ich hatte nicht vor, als Conchita in Pension zu gehen!
... Neustart: Ich freue mich auf einen neuen Abschnitt in meinem Leben. Es beginnt gerade etwas Neues. Und deshalb bin ich neugierig, nervös und voller Vorfreude.
... Glatze: Ich habe mir das Skandalöseste, was ich nur tun, kann überlegt!
Polit-Wirbel um den Auftritt - Gerücht: Wurde sie für den Auftritt bezahlt?
Conchita – im extrem ausgeschnittenen Kleid – als Gast von Minister Moser regt auf.
Es war der große Eklat des Opernballs: Conchita kam auf Einladung von VP-Justizminister Josef Moser. Das alleine reichte bereits, um viele Konservative zu verärgern. Der große Aufschrei begann allerdings, als die ersten TV-Bilder übertragen wurden. Conchita trug Glatze zum weißen Ballkleid. Im Internet gingen die – rechten – Wogen hoch. Viele extreme Postings dazu („Was hätte wohl Herr H. mit so was gemacht?“) wurden gelöscht.
Geld? Auch politisch gab und gibt es viel Ärger von FPÖ-Seite. „Ich habe mich fremdgeschämt“, so Salzburgs FP-Chefin Marlene Svazek. Verstummen wollen auch die Gerüchte nicht, nach denen Mosers Ministerium den Auftritt Conchitas bezahlt haben soll. Die Sängerin soll angeblich gegen Cash als Testimonial für die EU-Wahl fungieren. Das Ministerbüro dementiert.