Hitzige Diskussion

Ausländer-Streit: Gregory legt nach

04.12.2018

Bei einer SPÖ-Feier machte Alf Poier seine politischen Ansichten öffentlich.

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© TZOe Artner
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Wirbel um Alf Poier : „Oiso, i find de neiche Regierung supa. Endlich kau ma wieder sogn, wos ma si denkt. De ganze linken Oa...lecha mit eanare Scheißflüchtling do, des san de wohren Nazis ...!“ – Das soll Comedian Poier bei der SPÖ-Krampusfeier in Hietzing zu Alkbottle-Frontman Roman Gregory gesagt haben. Dieser ist schockiert und gibt den Verlauf des Gespräches auf seiner Facebook-Seite noch einmal wieder.

Beschimpft Künstler als Marionetten

Gregory schreibt über seinen Gesprächspartner: "Dann prasselte es auf mich ein… Dass er diese Regierung super findet, weil er jetzt endlich sagen kann, was er sich schon lange denkt und zb. seiner Homophobie freien Lauf lassen kann. …Dass es sowieso viel zu viele Musiker und Kabarettisten in diesem Land gäbe, die alle von den Medien gesteuerte Marionetten seien, die nur um ihre Subventionen nicht zu verlieren, eine ausländerfreundliche Politik befürworten. Über mich habe er sich ja auch erkundigt und wisse, dass ich auch zu diesen, wortwörtlich, rückgradlosen Oaschkreulern und Schleimscheissern gehöre und wir linken Oa…lecha mit unseren Scheiss-Flüchtlingen sowieso die wahren Nazis wären."

Lokal verlassen

Nach einiger Zeit brachten sich umstehende Leute in das Gespräch ein, lieferten, so Gregory teilweise gute Gegenargumente. Doch Poier soll nur "Verschwörungstheorien" vorgebracht und sich stark wiederholt haben. Schließlich legte man Poier nahe, das Lokal zu verlassen, was dieser befolgte. Gregory schließt damit, dass er zumindest sagen können will, "dass ich bis zum Schluss ein Mensch geblieben bin. Einer, der nicht nur sich selbst zugehört hat".

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