Yung Hurn räumte beim Frequency ab uns setzte auf deutliche Message.
Nackter Oberkörper, eine Flasche Wodka in der Hand, jede Menge Fan-Kontakt und „Fick die FPÖ“-Parolen. Austro-Durchstarter Yung Hurn (23) als Abräumer vom Frequency .
Beeindruckender Auftritt
Donnerstagnacht liefert der Wiener Cloud-Rapper (aktuelle CD 1220) den beeindruckendsten Festival-Auftritt seit Jahren. Rund um Kulthits wie Popo, Bianco oder Y. Hurn, wieso? paarte Julian Sellmeister, so der Aufsteiger bürgerlich, 60 aufregende Minuten lang Sound-Minimalismus mit eindringlichem Sprechgesang. 30.000 Fans – also mehr als bei den Headlinern Gorillaz – sangen Wort für Wort mit und feierten dazu die Hip-Hop-Party des Jahres.
"Fick die FPÖ"
Hurn, trotz Bühnen-Wodka erstaunlich nüchtern, dankte es vor aufblasbaren Figuren und reichlich Pyro-Effekten mit Dutzenden Ausflügen ins Publikum. Dabei ließ er sich von einem Fan sogar die Schuhbänder binden. Gab’s bei den Zugaben rund um "Diamant" (2,2 Millionen YouTube-Klicks) sogar Unterstützung der Love Hotel Band, so wurde auch mit politischen Statements nicht gespart: Immer wieder stimmte Hurn die Parole „Fick die FPÖ“ an. Und 30.000 Fans sangen mit.
Yung Hurn auf der Bühne