Der verprügelte Regisseur erwägt nun doch, Star anzuzeigen.
Auf die Prügel-Affäre folgte die Aussöhnung. Doch Ben Becker griff Regisseur Stephan Pfister erneut an – verbal. Und muss jetzt vor einer Anzeige zittern.
Affäre
Wie berichtet, hatte der Schauspieler Ben Becker
nach einer Vorstellung von Woyzeck den Abendregisseur Stephan Pfister spitalsreif geschlagen. Tags darauf entschuldigte sich der exzessive Bühnenstar zwar, und Pfister erwog, die Anzeige fallen zu lassen
. Bei einer Lesung im Stadttheater Walfischgasse griff Becker Pfister aber erneut an – diesmal verbal: „der depperte Regieassistent …“.
Jetzt wehrt sich Pfister via ÖSTERREICH: „Ich bin zutiefst bestürzt über die Aussage von Herrn Becker. Sie zeigt mir, dass seine Entschuldigung nicht ernst zu nehmen ist.“
Zur Behauptung Beckers, er habe Pfister nur „geschüttelt“, meint das Opfer: „Es liegen Welten (und Schmerzen) zwischen ,Geschütteltwerden‘ und einem dreimaligen körperlichen Angriff mit mehreren Schlägen.“ Er sei bisher bemüht gewesen, weitere Eklats zu vermeiden. Doch Beckers „Bagatellisierung physischer Gewalt“ mache ihn – Pfister – „so traurig und betroffen“, dass er sich veranlasst sehe, „weitere Schritte – vor allem die Anzeige betreffend – neu zu überdenken“.