Trennungsschmerz
Berger, Ambros & Co.: Scheiden tut weh!
18.09.2012
Streit ums Geld: Diese Austro-Scheidungen mutieren zum Rosenkrieg.
Es sind Szenen, wie sie jedes verliebte Paar kennt: Man ist auf Urlaub, sonnt sich im Glück zu zweit – und macht aus der Zuneigung für einander auch kein Geheimnis. Warum auch? Bei jenen Urlaubsfotos von Gerhard Berger, die uns aus Portofino erreichten, ist die Sache jedoch etwas komplizierter. Zeigen sie den 53-Jährige Formel-Eins-Zampano doch mit Helene L., seiner neuen großen Liebe. „Ja, ich habe bereits seit einiger Zeit eine Beziehung. Sie heißt Helene, ist 35 Jahre alt und Österreicherin. Alles Weitere soll privat bleiben.“
Erstaunlich offene Worte eines Mannes, der in Scheidung von seiner Ehefrau lebt – Ana Berger, die schon seit zwei Jahren von ihrem Mann getrennt ist. Sein neues Glück dürfte sie dennoch wurmen.
Helene und Gerhard, das ist nämlich schon seit fünf Jahren ein offenes Geheimnis. Zumindest in Kufstein, wo die schöne Goldschmiedin bei einem Juwelier angestellt ist. Denn Gerhard Berger, der in Monte Carlo lebt, ist wegen ihr oft daheim in Tirol. Welch ein Glück, dass er im pittoresken Örtchen Söll, unweit von Kufstein, ein schmuckes Haus besitzt, das so repräsentabel ist, dass er hier sogar schon mit seinem guten Freund Fürst Albert und dessen Frau Charlene Silvester feierte. Nun wird diese Nobelhütte zum Zentrum des ehelichen Konflikts. Denn wie seine 46-jährige Noch-Ehefrau bereits anmeldete, möchte sie sich ebenjenes Eigenheim im Zuge der Scheidung sichern.
Die Neue in Anas Haus
Warum, ist die große Frage. Anas Anwältin, die versierte Wiener Top-Juristin Kristina Venturini-Köck, sagt: „Weil sie viele emotionale Erinnerungen an dieses Haus hat.“ Bekannte munkeln freilich, dass Ana das Haus ja nur will, um ihm – und damit seiner Neuen – eins auszuwischen. Denn ohne standesgemäßes Liebesnest turtelt es sich nicht mehr so schön. „Die Helene ist beim Gerhard ja schon eingezogen“, wollen Tiroler Bekannte sogar wissen.
Keine große Überraschung, immerhin gibt’s hier eine Haushälterin, die der Dame des Hauses alle Alltagsproblemchen vom Leibe hält sowie eine wertvolle Kunstsammlung, die alle Stückerl spielen soll. Kein Wunder also, dass jenes Haus, das offiziell der „Christina Privatstiftung“ und damit Bergers Tochter Christina Troppmair gehört, die aus seiner ersten Ehe stammt, nun zum Zankapfel wird. Immerhin soll es in Summe flotte zehn Millionen Euro wert sein. Gerhard Berger erklärte aber, dass er nichts hergeben könne, was er nicht besitze: „Das Haus gehört meinen Kindern.“ Doch Venturini-Köck hält dagegen: „Aus einer Stiftung kann man alles herauslösen, was man will...“
Ana will das Haus jedenfalls unbedingt. Und zwar als Zweit- und Ferienwohnsitz, weil sie mit ihren Töchtern Sarah-Maria (16) und Heidi (15) ja in Monte Carlo lebt, wo die Teenager zur Schule gehen. Dass Ana eines Tages ganz nach Österreich übersiedelt, braucht Gerhard Berger nicht befürchten, denn der gebürtigen Portugiesin ist das raue Alpenklima zu kalt.
Millionen-Show
Ein wenig rau klingt auch der Ton der Eheleute, den die beiden inzwischen anschlagen. In der Scheidungsklage ist nämlich von „ehewidrigen Beziehungen“, „Kontrollwahn“ und „Lieblosigkeit“ seinerseits die Rede. Um ihre Forderungen durchzusetzen – angeblich 25.000 Euro Unterhalt im Monat plus 10.000 für die Kids sowie Miet-, Arzt-, Schul- & Personal-Kosten und natürlich das Haus in Tirol – reichte sie gleich doppelt Klage ein. Vor einem halben Jahr in Monaco. Und nun eben in Kufstein. Die Stadt gab Ana angeblich als letzten, gemeinsamen Wohnsitz an – was für Gerhard Berger,
der offiziell in Monaco logiert, steuerlich ungemütlich werden könnte. Dieser Tage findet jedenfalls die erste Tagsatzung statt. „Beide Parteien möchten eine einvernehmliche Lösung“, so Venturini-Köck. „Doch bis jetzt gibt es kein Angebot der Gegenseite.“
Offiziell freilich sagt Gerhard Berger, der ein Vermögen von 100 Mio. Euro sowie eine 17-Mio.-Yacht, einen 15-Mio.-Privatjet, eine Büroimmobilie in Monte Carlo sowie zig Luxusfahrzeuge besitzen soll, schöne Sätze wie: „Ich will, dass Ana alles bekommt, was ihr zusteht. Ich will eine ordentliche Lösung, mit der beide Seiten leben können.“ Die öffentliche Zerschlagung des häuslichen Porzellans möchte er anderen überlassen. „Ich habe die Hoffnung, dass nicht zu viel zerbrochen wird. Unseren Kindern zuliebe, die am meisten leiden.“ Leider kann genau dies passieren – beim Streit um seine Millionen, die er geschickt in Firmen und Stiftungen parkte. „Ich mag Ana immer noch sehr, ich will nur nicht mehr ihr Partner sein. Es wäre aber sehr schön, wenn wir Freunde werden könnten. Das wünsche ich mir.“ Hoffentlich kein frommer Wunsch...
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Lesen sie auf der nächsten Seite: Fendrich gegen Wagler & Ambros gegen Ambros.
Sie sprechen kein Wort mehr miteinander. Dabei war es Wolfgang Ambros (60), den Rainhard Fendrich (57) als Erster die frohe Kunde von der Geburt seines Sohnes Julius (1) per SMS informierte. Diese Zeiten sind lange vorbei – doch jetzt teilen die Austropop-Legenden ein ähnliches Schicksal. Ambros steckt mitten im Rosenkrieg mit Ex-Frau Margit (57). Und Fendrich soll nach nur zwei Jahren Ehe in der Krise mit Ina Nadine Wagler (37) stecken. Von Scheidung wollen Vertraute noch nichts wissen – aber die Gerüchte mehren sich, dass das Paar getrennte Wege geht. „Wir kommentieren unser Privatleben nicht“, lässt der Barde auf Madonna SOCIETY-Anfrage offiziell wissen.
Kommt es zum Ernstfall, einer Scheidung, ist ihm ein friedlicheres Ende als Ambros zu wünschen. Die Nummer eins vom Wienerwald kämpft mittlerweile vor Gericht um sein Vermögen. „Sie will zu viel! Ich hab kein Geld mehr“, klagt er wütend. Doch Margit will sich nach seinem Neustart mit Freundin Anne und den beiden Zwillingen Sebastian und Rosalie (2) finanziell abgesichert wissen. Die monatliche Zuwendung von knapp 5000 Euro reicht ihr nicht für alle Umkosten. Außergerichtlich schlugen Verhandlungen fehl – jetzt soll am 22. November ein Richter die Verhältnisse klären. Es geht um Hunderttausende Euro. Laut österreichischem Recht steht Ambros ein Teil des in der Ehe erarbeiteten Gewinns zu – nur der steckt längst im neuen Haus in Waidring in Tirol Jahre verpufft.
Streit ums Geld
Auch bei Rainhard Fendrich fließt das Geld nicht mehr im Überfluss. Die Scheidung von Ex Andrea und die Kokainsucht haben sein Vermögen dezimiert. Die einstige Villa in Brunn am Gebirge und die Finca auf Mallorca musste er verkaufen. Zurzeit lebt er in Miet-Domizilen und bezahlt mit Live-Auftritten den Lebensunterhalt für sich und seine neue Familie. Und genau am lieben Geld, so eines der vielen Gerüchte rund um die Trennung, soll es gescheitert sein. Ina Nadine habe sein Geld verprasst, erzählt das Umfeld. So kam es diesen Sommer zum Streit, weil sie per Business-Class ihre Verwandtschaft nach Mallorca einfliegen ließ. Auch habe sich die Sängerin nach der Geburt verändert. So verlange sie von Besuchern, dass sie die Handys abgeben – es könnte dem Baby schaden. Fendrich flüchtet sich in die Arbeit - werkt intensiv am neuem Album, das im Mai 2013 erscheinen soll. So intensiv, meinen Freunde, dass die Ehe auf der Strecke blieb.
Völlig zerstritten
Der Rückzug ist radikal. Selbst Fendrichs Mama Herta (82) hat nichts von ihrem Sohn gehört. „Er ruft nie an, selbst als ich schwer krank im Spital war“, klagte sie in ÖSTERREICH. Der Ehe hatte sie nie große Zukunftschancen gegeben – vor allem Schwiegertochter Ina ist nicht nach ihrem Geschmack. „Sie hat so kalte Augen. Die will doch nur beim Raini abstauben!“ Auch Enkelkind Julius bekam sie nur einmal zu Gesicht. Das Kind lebt derzeit mit der Mama in Berlin – dorthin pendelt Fendrich so oft es geht.
Ob sich das Paar wieder zusammenrauft, bleibt für den Kleinen zu hoffen.
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