Streit mit Noch-Ehemann Klaus Zey – er fordert 2.300 Euro Unterhalt im Monat.
Ihre Augen versteckt unter dunklen Sonnenbrillen, die Miene ernst und traurig. So betrat Christine Kaufmann (65) am Freitagvormittag, 9 Uhr, mit ihrer Anwältin Felicitas von Roennebeck das Amtsgericht München. Wie ÖSTERREICH berichtete, streitet sie mit Ehemann Klaus Zey (59) – einem arbeitslosen Maler – um Unterhaltszahlungen. Er fordert 2.300 Euro pro Monat, sie beruft sich auf einen Ehevertrag und bot eine Abfindung von 10.000 Euro.
"Blanke Zerstörungswut"
Drei Stunden wurde hinter der verschlossenen Tür Nummer 619 verhandelt – ohne Ergebnis. "Beide müssen sich noch vor Scheidungsrichterin Gisela Kufner-Piser zu Einzelheiten äußern“, so eine Sprecherin des Gerichts. Ein neues Datum wurde nicht festgelegt. "Ich habe ein vernünftiges Angebot gemacht, das er nicht akzeptiert hat, weil seine Anwältin meint, ich hätte viel überflüssiges Geld“, klagt sie in ÖSTERREICH über die "blanke Zerstörungswut“.
Tränen vom Ex
Auch Zey erschien gestern persönlich, schwieg aber gegenüber der Presse. Die Anwälte hatten sich zuvor geeinigt, dass keiner öffentlich Stellung bezieht. "Um einen Rosenkrieg zu vermeiden“, hieß es. Doch als Zey seine Noch-Ehefrau im Saal sah, konnte er die Gefühle nicht mehr kontrollieren. "Er brach in Tränen aus, weil er um seine Existenz fürchtet“, so ein Prozess-Beobachter. Auch Kaufmann wirkte "sehr niedergeschlagen“. Wortlos eilte sie zu ihrem Auto und fuhr in ihre Wohnung im Münchner Stadtteil Schwabing. Sie fürchtet um ihre Liquidität. Ihr Vermögen sei in ihre Töchter Allegra und Alexandra geflossen. "Meine Kinder und Enkelkinder sind mein einziger Reichtum“, so Kaufmann.
Neue Freiheit
Im November 2009 hatte sie sich von Zey getrennt. "Die Ehe bestand nur mehr auf dem Papier“, erzählt sie ÖSTERREICH. Ihr Vorsatz für 2010 war: "Freiheit!“ Jetzt holt sie die Vergangenheit ein. Dabei will Kaufmann vergessen und nach vorne blicken: Sie schreibt an einem neuen Buch und wird ab März 2011 im ORF als Dancing Star glänzen.