Hat Dankesrede "für den unwahrscheinlichen Fall" eines Oscars vorbereitet.
Obwohl er erst seit wenigen Jahren die österreichische Staatsbürgerschaft besitzt, versteht sich Schauspieler Christoph Waltz als "ein Österreicher durch und durch". Immerhin sei er in Wien geboren, aufgewachsen, in die Schule gegangen, habe hier studiert und seine Karriere begonnen. "Ich habe alles, was einen Menschen so ausmacht, in Wien erlebt", betonte Waltz, der als bester Nebendarsteller in Quentin Tarantinos "Django Unchained" für einen Oscar nominiert ist, am Samstag in der Sendereihe "Im Journal zu Gast" auf Ö1.
Dankesrede schon vorbereitet
Für die Oscar-Verleihung am 24. Februar wird Waltz eine Dankesrede vorbereiten. "Für den unwahrscheinlichen Fall" einer Auszeichnung, fände er es nämlich "peinlich zu stammeln und Zuflucht zu nehmen in die üblichen Allgemeinplätze". Dabei, so Waltz kokett, sei eine Nominierung neben Schauspielern wie Robert De Niro, Alan Arkin, Tommy Lee Jones und Philip Seymour Hoffman eigentlich "schon genug".
Offen für österreichische Filme
In Zukunft wieder in einem österreichischen Film mitzuspielen kann er sich "natürlich" vorstellen "wenn es das Richtige ist, zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Menschen". Dass er durch seine Oscar-prämierte Rolle in Tarantinos "Inglorious Basterds" nach seinen vielen relativ unbemerkt gebliebenen Rollen im deutschen Fernsehen in Österreich und Deutschland über Nacht zum Star geworden ist, freue ihn "natürlich". Aber er spüre gleichzeitig eine "gewisse Zufriedenheit", dass er dem "deutschen Fernsehapparat" entkommen konnte. Ein deutscher Produzent habe einmal gemeint, Waltz sei nur "für schrullige Nebenrollen" geeignet. "Ich hab's nicht vergessen. So ein bisschen gibt es da bei mir eine offene Rechnung und die begleiche ich jetzt auf meine Art und das, muss ich gestehen, tut mir ganz gut."
Viele Wünsche noch offen
Auch wenn Waltz dank des Oscars "alle Türen offen stehen", kann er dennoch nicht all seine Wunschprojekte umsetzen, zuletzt seien mehrere Filme an bürokratischen Hürden gescheitert. Auch das geplante Politdrama "Reykjavik", in dem Waltz den früheren sowjetischen Parteichef Michail Gorbatschow spielen soll, stehe gerade wegen Finanzierungsprobleme auf der Kippe. "Da wird gerade wie wild verhandelt."
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Am 24. Februar 2013 findet im Dolby Theatre in Los Angeles die 85. Verleihung der Oscars statt. Welche Stars und Sternchen mit dabei sind, erfahren Sie hier!
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"Family Guy"-Erfinder Seth MacFarlane wird als Moderator durch den Abend führen.
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Adele ist mit dem Bond-Titelsong "Skyfall" nominiert und wird ihn bei den Oscars erstmals live performen.
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Auch auf Christoph Waltz dürfen wir uns freuen: Er könnte heuer den Preis als bester Nebendarsteller einheimsen.
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Michael Hanekes Film "Amour" wurde nominiert - aber ob unser Filme-Macher auch einen Oscar mit nach Hause nimmt?
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Jennifer Lawrence ist für ihre Rolle in "Silver Linings Playbook" als beste Hauptdarstellerin nominiert.
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Auch Bradley Cooper kommt zu den Oscars - immerhin ist er Anwärter für den besten Hauptdarsteller.
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Anne Hathaway macht nicht nur "Les Miserables" sehenswert - sie wird auch die Academy Awards mit ihrem Charme verzaubern.
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Ihr Kollege Hugh Jackman wird auch um eine Trophäe bangen - er wurde als bester Hauptdarsteller nominiert.
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Die schöne Naomi Watts könnte beste Hauptdarstellerin werden - auch sie kommt natürlich zur Oscar-Nacht.
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Ben Affleck kommt vielleicht in Begleitung seiner Frau Jennifer Garner - sein Film "Argo" wurde in der Kategorie "Bester Film" nominiert.
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Rückenstärkung bekommt Ben bestimmt auch von seinem Kumpel George Clooney.
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Charlize Theron darf als eine der Laudatoren der 85. Academy Awards einen Oscar vergeben.
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Unter den Laudatoren sind heuer auch "Sexiest Man Alive 2013" Channing Tatum...
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...Samuel L. Jackson...
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...Robert Downey Jr...
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...sowie Schnuckel Joseph Gordon-Levitt.
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Auch Harry Potter Daniel Radcliff darf die begehrte Trophäe überreichen.
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Unter den Laudatoren sind natürlich auch die Oscar-Gewinner des Vorjahres: Meryl Streep...
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...Jean Dujardin...
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...Octavia Spencer...
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...und Christopher Plummer.
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Der witzigste Auftritt ist jedoch von Mark Wahlberg zu erwarten: Er kommt mit Filmfigur "Ted", dem kiffenden Bären aus denm gleichnamigen Film. Die beiden überreichen den Oscar für die besten Hauptdarsteller.
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Barbra Streisand hat sich seit 1977 nicht mehr bei den Oscars blicken lassen - dieses Jahr macht sie eine Ausnahme. Und will mit ihrem Auftritt alle beeindrucken.
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Steven Spielberg ist auch mit von der Partie - er wurde für "Lincoln" nominiert. Generell gehen wir davon aus, dass keiner der Nominierten die Awards schwänzen wird.
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So auch Helen Hunt.
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Joaquin Phoenix.
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Denzel Washington.
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Jessica Chastain.
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Quvenzhané Wallis - sie ist übrigens die jüngste Nominierte.
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Während Mimin Emmanuelle Riva die Älteste Anwärterin auf den Preis ist.
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Auch Robert DeNiro kommt zu den Oscars - sowie viele andere Stars...