Prozess gestartet

Ehekrieg: 1. Sieg für Ana Berger

21.09.2012


Nach 17 Jahren lassen sich Ana und Gerhard Berger scheiden. Gestern war der erste Gerichtstermin. Die Fakten.

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© PhotoPressService/www.pps.at (2003)
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Es ist Freitagmorgen, 10.30 Uhr, als am Bezirksgericht Kufstein der erste Verhandlungstermin der Scheidung Berger gegen Berger beginnt. Aber eines gleich vorweg: Weder der ehemalige Formel-1-Star Gerhard Berger (zehn Siege, 48 Podiumsplätze) noch seine Noch-Ehefrau Ana erschienen bei Gericht. Dafür ihre Anwälte.

Richterin entschied: Keine Scheidung in Monaco
Eineinhalb Stunden dauert der erste Gerichtstermin vor Richterin Dr. Andrea Wibmer-Stern. Am Ende stand fest: Anders als es sich Gerhard Berger gewünscht hat, wird das Scheidungsverfahren weiterhin in Österreich stattfinden. Eine Verlegung zum derzeitigen Wohnort des Ex-Rennfahrers, der Steueroase Monaco, wurde abgewiesen. Der letzte gemeinsame Wohnort des Paares war Söll in Tirol, und deshalb soll die Scheidung auch in Österreich vollzogen werden.

Anwälte wollen rasch eine außergerichtliche Einigung
Zweieinhalb Stunden nach der ersten Verhandlung saßen die Anwälte des Paares noch zu Gesprächen zusammen. Kristina Venturini-Köck, die Ana Berger vertritt, erklärte nach dem Treffen gegenüber ÖSTERREICH: „Es läuft alles auf eine außergerichtliche Vergleichsverhandlung hinaus. Das Ergebnis ist positiv für beide Seiten, ein Schritt in die richtige Richtung. Inhaltlich gibt es keine weiteren Statements, um die Verhandlungen nicht zu gefährden“.

17 Jahre lang waren die gebürtige Portugiesin Ana und Gerhard Berger ein Paar. Gemeinsam haben sie zwei Töchter (Heidi und Sarah-Maria). Schon seit zwei Jahren gehen die beiden allerdings getrennte Wege. Auch hat Gerhard Berger bereits eine neue Freundin: Sie heißt Helene, ist 35 Jahre alt und lebt in Kufstein.

"Ein Schritt in die richtige Richtung"

ÖSTERREICH: Wie ist die Verhandlung gelaufen?
Kristina Venturini-Köck: Sehr gut, wir streben eine außergerichtliche Vergleichsverhandlung an.

ÖSTERREICH: Ist das positiv für Ihre Mandantin?
Venturini-Köck: Es ist sicher positiv für beide Seiten. Eindeutig ein Schritt in die richtige Richtung.

ÖSTERREICH: Worauf konnten Sie sich bisher inhaltlich einigen?
Venturini-Köck: Zum Inhalt der Verhandlungen wird es von beiden Parteien kein Statement geben. Wir wollen den Lauf der Verhandlungen damit nicht gefährden.

ÖSTERREICH: Wird weiter in Monaco oder in Österreich verhandelt?
Venturini-Köck: Die Zuständigkeit bleibt in Österreich.

ÖSTERREICH: Gibt es einen Verhandlungstermin?
Venturini-Köck: Der nächste Termin wird bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt festgesetzt.

(mud, hrs)


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