Kind & Karriere

Garanca: "Das Baby macht mich gelassen"

24.04.2012

Großes Comeback nach Baby-Pause: Elina plauscht über Kind & Karriere.

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© Johannes Kernmayer
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Nur weil sie jetzt Mama ist, ist das für Elina Garanca (35) noch lange kein Grund, nur mehr Frauenrollen zu spielen. Und erst recht kein Grund, im Job künftig leiser zu treten. Baby Catherine Louise (7 Monate) reist schließlich überallhin mit. Und so feierte die lettische Mezzosopranistin kürzlich als Octavian im Rosenkavalier an der Wiener Staatsoper ihr Comeback nach der Babypause.

Im Interview mit Madonna SOCIETYspricht Garanca über schlaflose Nächte, Haferbrei-Gesichtsmasken, Diva-Image und ihre Schüchternheit.

Was hat sich durch Ihre Mutterschaft beruflich für Sie geändert?
Garanca:
Die Logistik, die Organisation. Wir nehmen ab sofort nur noch Hotels mit einer kleinen Küche oder Appartements, wo man auch ein separates Zimmer für die Nanny hat. Aber ansonsten läuft das Leben genau wie vorher weiter.

Inwiefern hatten Sie Angst, dass ein Kind auch einen Karriereknick bedeuten kann?
Garanca:
Wenn ich sage, ich hatte nie Angst, klingt das vielleicht arrogant. Aber ich bin ja schon einige Zeit in diesem Beruf, habe mir einen Status erarbeitet und machte mir insofern nicht so viele Gedanken darüber, dass ich mir nachher wieder meine Position erkämpfen muss.

Also gar kein Druck seit der Rückkehr?
Garanca:
Nein. Ich habe immer Wert auf meine Familie gelegt und so gesehen haben sich die Prioritäten klar verlagert. Ich bin heute viel gelassener, was Kritiken etc. betrifft. Abgesehen davon ist die Aufmerksamkeit eine neue: Die Leute wollen wissen, wie das Baby ausschaut, ob ich schlaflose Nächte habe, ob ich nach der Schwangerschaft überhaupt noch singen kann (lacht). Dabei ist es ein Mythos, glaube ich, dass sich die Stimme mit der Schwangerschaft sehr stark verändert. Natürlich kann sie Farbe gewinnen, aber bei Mezzosopranen ist kaum etwas zu merken.

Wie schaffen Sie es eigentlich, nur wenige Monate nach der Geburt so blendend und fit auszusehen?
Garanca:
Ich stille, das hat mir sehr geholfen. Ich habe Sport gemacht und auf meine Ernährung geachtet. Zu Hause stehen eine Power Plate und ein Laufband, da hat man keine Entschuldigung, nix zu machen – ich hasse nämlich Studios. Aber ganz ehrlich: Eine Produktion wie der "Rosenkavalier“ ist schon genug Fitness.

Das ganze Interview lesen Sie ab sofort in der neuen Ausgabe von Madonna SOCIETY.

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