Kurz vor Unglück wurde sie noch von einem Jogger gesehen.
Ihre Lieblings-Laufstrecke am Bergisel muss Ena Kadic doch wie ihre Westentasche gekannt haben. Trotzdem geschah der tragische Unfall und sie stürzte nahe der Aussichtsplattform Drachenfelsen 30 Meter in die Tiefe. Obwohl die Ärzte alles für sie taten, verlor die Ex-Miss den Kampf und starb an ihren schweren inneren Verletzungen. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist weiterhin ein Rätsel. Die Polizei schließt Selbstmord und Fremdverschulden aus.
Zeuge meldete sich
Die 26-Jährige soll unmittelbar nach ihrem Absturz noch selbst ihren Bruder am Handy von dem Unglück informiert haben. Er informierte die Mutter und setzte die Rettungskette in Gang.
Am Montag hatte sich bei der Polizei ein Jogger gemeldet, der Kadic offenbar kurz vor dem Absturz gesehen hatte. Sie sei in der Nähe der Aussichtsplattform Drachenfelsen gesessen. Der Unglücksort befindet sich in der unwegsamen Sillschlucht im Gemeindegebiet von Innsbruck.
Schlimmer Verletzungen
Die Mutter hatte sich am Freitag schließlich selbst auf die Suche nach ihrer Tochter gemacht. Nahe der Aussichtsplattform Drachenfelsen bat sie zwei Studenten im Alter von 26 und 27 Jahren um Hilfe. Die beiden fanden die 26-Jährige dann unterhalb der Aussichtsplattform. Nach der Erstversorgung wurde sie von der Crew des Notarzthubschraubers geborgen und mit lebensgefährlichen Verletzungen in die Innsbrucker Klinik geflogen.
Die genaueren Umstände des Absturzes sind unklar. Kadic selbst war seit ihrer Rettung vom Unfallort nicht mehr zu Bewusstsein gekommen. Die Ermittler hatten gehofft, die Verunglückte befragen zu können.
© MADONNA / TZ Österreich
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© Chris Singer
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