Die Ex-„SOKO“-Kommissarin über neue Jobs und neues Lebensgefühl mit 40.
Karrierekick statt Karriereknick! Kristina Sprenger klettert rund um ihren 40. Geburtstag das Karrieretreppchen weiter nach oben: Tatort-Einstand am 4. September an der Seite von Harald Krassnitzer, neuer Landkrimi Endabrechnung. Und Jubel in Berndorf für Kaktusblüte. Der Talk über neue Rollen und neues Lebensgefühl.
ÖSTERREICH: Mit Ihrem SOKO Kitzbühel-Ausstieg wollten Sie den Schlussstrich unter TV-Krimis ziehen. Warum jetzt der neue Tatort?
Kristina Sprenger Die Leute wollen mich offenbar immer noch im Krimi sehen, wenn auch mit verschiedenen Kostümen und Frisuren (lacht). Außerdem ist der Tatort die Königsklasse der Krimidisziplin. Da überlegt man nicht viel.
ÖSTERREICH: Müssen sich Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser jetzt warm anziehen?
Sprenger: Ich glaube, die sitzen fest im Sattel. Was die ganz ferne Zukunft angeht: Ich glaube, es gibt keinen Schauspieler, keine Schauspielerin, die zum Tatort Nein sagen würde.
ÖSTERREICH: Sie sind vor Kurzem 40 geworden. Viele Frauen zittern vor dieser Zahl. Wie geht’s Ihnen?
Sprenger: Bestens! Ich finde, das ist ein ziemlich cooles Alter. Im Beruf wird’s ab jetzt spannend. Langsam wird man als Frau wahrgenommen. Wenn man klein und zierlich ist, bleibt man lange Mädchen. So nett das ist, irgendwann reicht es. Ich fühle mich mit 40 wohler als mit 30 und gefallen mir auch besser. Für graue Haare gibt’s den Friseur.
ÖSTERREICH: Ihre Tochter Rosa ist jetzt fünf. Inwieweit beeinflusst sie, welche Jobs Sie annehmen?
Sprenger: Sie geht in den Kindergarten, hat Freunde. Ich versuche natürlich, sie da nicht ständig rauszureißen. Sie soll normal aufwachsen. Ihr ist es auch wurscht, dass ich Schauspielerin bin. Sie selbst will zurzeit Zahnärztin werden.
ÖSTERREICH: Wie groß stehen die Chancen auf ein Geschwisterchen?
Sprenger: Wir haben es nie ausgeschlossen. Mal schauen. Wie’s kommt, so kommt’s!
A. Hofer