Paukenschlag beim Opernball 2011: Die Choreografie stammt erstmals von einer Frau: Juanita Hieble aus Vorarlberg bittet zum Tanz.
Der Opernball bricht mit einer alten Tradition – und Chefin Desirée Treichl-Stürgkh freut sich besonders darauf: Denn erstmals in der Geschichte des Glamour-Spektakels in der Staatsoper (3. März 2011) wird die Eröffnungs-Choreografie von einer Frau gestaltet. Juanita Hieble aus Vorarlberg (Tanzschule Hieble, Dornbirn) setzte sich gegen alle Bewerber durch. „Ein tolles Zeichen“, freute sich Treichl-Stürgkh im Österreich-Talk. „Ich bin zwar keine Emanze, aber das ist ein Paukenschlag. Und warum sollte das keine Frau schaffen?“
160 junge Paare werden den Ball eröffnen
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. „Wir haben zu 80 Prozent alles auf Schiene. Es sind nur mehr Kleinigkeiten, die geklärt werden müssen.“ Details wollte die Ball-Chefin zwar nicht verraten, nur so viel: Auch Staatsopern-Direktor Dominique Meyer bringt im Gegensatz zu seinem Vorgänger Ioan Holender frischen Wind ins Geschehen. „Die Zusammenarbeit ist wunderbar. Wir kennen uns ja schon ein bisschen länger. Er schätzt die Wichtigkeit des Opernballs für sein Haus. Und er arbeitet höchst professionell, hat schöne Ideen. Außerdem hat er schnell begriffen, wie Österreich und Wien tickt“, schwärmt sie. Klingt ganz nach einer Überraschung zur Eröffnung.
Ballguide mit süßer Mission
„Wir haben rund 450 Bälle in knapp zwei Monaten zusammengetragen“, freute sich Stefan Grossek, Herausgeber des Ballguide 2011 bei der Präsentation in der Hofreitschule. Klar, dass dazu auch Hausherrin Elisabeth Gürtler erschien.
Genau so wie Kinderdorf-Botschafterin Birgit Sarata. Sie kam in besonders süßer Mission: „Ich bin neues Testimonial des 110. Zuckerbäckerballs!“