Baumgartner: "Werde jetzt Rennfahrer"

Seit Felix Baumgartner (44) vor einem Jahr aus einer Kapsel in 38.969,4 Meter Höhe auf die Erde sprang, ist viel passiert: Der Salzburger wurde weltberühmt und reich – doch verlor Freundin Nicole Öttl. Mit ÖSTERREICH sprach er über das Jubiläum und die Folgen:

ÖSTERREICH: Wie feiern Sie das Ein-Jahr-Jubiläum?
Baumgartner: Heute bin ich bei Servus TV, nächste Woche mit Reinhold Messner bei Markus Lanz. Dann bin ich am Nürburgring zur Einschulung auf einen Audi R8 LMS, weil ich nächstes Jahr beim 24-Stunden-Rennen mitfahre.

ÖSTERREICH: Holen Sie sich dort jetzt den Kick?
Baumgartner: 24 Stunden Nürburgring als Nicht-Motorsportler – das ist eine große und sehr spannende Aufgabe. Ich bin der vierte Fahrer, gemeinsam mit Markus Winkelhock – und als Nicht-Motorsportler das schwächste Glied in der Kette. Ich will nicht der sein, der in der Nacht dann das Auto an die Mauer fährt. Also werde ich mich wieder sehr akribisch darauf vorbereiten, habe mir dafür gerade einen Simulator bestellt, mit dem ich sehr viel trainiere.

ÖSTERREICH: Springen Sie privat einfach nur noch zum Spaß irgendwo runter?
Baumgartner: Ich bin seit meinem großen Sprung privat noch nicht gesprungen! Aber das ist geplant.

ÖSTERREICH: Wie hat Sie der Rummel verändert?
Baumgartner: Ich bin ja kein Teenie-Popstar, der über Nacht berühmt geworden ist. Es ist schön, dass es so passiert ist, aber ich bin der gleiche Mensch.

ÖSTERREICH: Aber Sie haben einiges erlebt.
Baumgartner: Logisch! Ich habe ein sehr gutes Netzwerk. Von Tom Cruise, James Cameron über Prinz Albert habe ich alle die Handynummern.

ÖSTERREICH: Abschließend: Thema Nici abgeschlossen?
Baumgartner: Das weiß man nie! Sie war eine super Frau und ich möchte keine Sekunde mit ihr missen. Wir hatten eine sehr schöne Zeit. Es ist halt schwierig... Ich bin nur unterwegs. So was ist für eine Beziehung nicht förderlich.