Neues Leben

Fiona & Karl-Heinz: Sie halten zusammen

30.05.2012

Swarovski & Grasser  wollen künftig am Wörthersee oder auf Capri leben.

Zur Vollversion des Artikels
© Gerhard Fally
Zur Vollversion des Artikels

Wen Fiona Pacifico-Griffini-Grasser irgendwo auftaucht, ist der Wirbel perfekt. So wie unlängst in Cannes, als sie am Red Carpet ein minutenlanges Blitzlichtgewitter auslöste. Auch hierzulande sorgt Fiona derzeit wieder mal für Rummel – mit einer Charity, die zwar erst am 8. November stattfindet, aber jetzt schon Schlagzeilen macht. Fiona Swarovski (ihr Künstlername) ist nämlich die Schirmherrin eines Tierschutzballs (www.teamomega.org). Eine echte Herzensangelegenheit für die 47-Jährige, wie sie uns im Interview erklärt (siehe nächste Seite), doch die heimische Society ätzte: „Macht sie das, um endlich mal mit etwas Positivem in der Zeitung zu stehen?“

Natürlich nicht, wie Fiona betont. Außerdem betreffen all die vielen Geschichten bezüglich der angeblichen Freunderlwirtschaft rund um Buwog & Co. ja gar nicht sie, sondern ihren Ehemann Karl-Heinz Grasser, der nun schon seit Jahren von der Justiz und den Medien verfolgt wird. Doch darüber redet Fiona nicht so gern. Sie spricht lieber über den Tierschutz und ihre vier Hunde Stoffl, Tequila, Loona und Sole, die sie aus der Gosse adoptierte und die mit ihr nun quer über den Erdball jetsetten. Außerdem spendet die engagierte Tierschützerin immer wieder mal für den Tierpark Aurach bei Kitzbühel. Allerdings heimlich, still und leise, was ihr Engagement umso glaubwürdiger macht. Denn fellige Vierbeiner, die haben Fiona noch nie enttäuscht. Sie tuscheln nicht hinter ihrem Rücken, sondern sind lebenslang loyal.

Rückzug aus Wien
Loyalität. Davon können Grassers momentan nur träumen. Denn jenes Paar, das auf Events einmal so beliebt war wie prickelnder Champagner und feiner Kaviar, hat einen schalen Nachgeschmack bekommen, sprich: Nur mehr wenige der vielen, alten Freunde haben Fiona und KHG die Treue gehalten. „Besonders in Wien“, erzählen Bekannte, „fühlen sich die Grassers überhaupt nicht mehr willkommen und gehen deswegen kaum mehr vor die Tür.“ Dies ist einer der Gründe, warum das schillernde Penthouse des Paares nun zum Verkauf steht. Doch die Grassers müssen sich, erklärte er einmal, auch von ihrer Luxuslogis an der Ringstraße trennen, weil die Prozesse nun mal sehr viel Geld verschlingen...

Bei Christie’s International Real Estate wird derzeit jedenfalls ein echter Schatz angeboten, denn das Dachgeschoss beeindruckt mit einem Blick aufs Kunsthistorische Museum, die Hofburg sowie den Stephansdom. Außerdem spielt es mit verschiebbaren Glaswänden, zwei Dachterrassen samt Pool und Outdoor-Küche, vier Schlafzimmern (jedes mit eigenem Bad) versenkbaren Fernsehern und Schuhregalen sowie einer angeschlossenen Personalwohnung wirklich alle Stückerl. 420 Quadratmeter ist jener Wohntraum groß, der vom Star-Architekten Günther Domenig erbaut und von Hausherrin Fiona höchstpersönlich eingerichtet wurde. Der Stil: eine bunte Mischung aus dem Ludwig XIV.- und Versace-Interior, die man mögen muss. Die Couchtische stammen von Yves Klein, die handgefertigten Tapeten kommen aus England und ein mit 24-karätigem Goldstaub überzogener Raumteiler erinnert an Gustav Klimt.

Neuorientierung im Sommer Soviel Luxus hat freilich seinen Preis. Nämlich satte 11 Mio. Euro. Trotz dieser Summe gehört dem „Käufer“ jedoch nicht die Immobilie, sondern nur ein lebenslanges Wohnrecht, für das er im Monat weitere 6.000 Euro Miete hinblättern muss. „Wir haben viel investiert“, erklärte KHG in der „Kronen Zeitung“. „Da war ja nichts als ein Rohdachboden. Wir ließen das Dach abtragen und das Penthouse aufsetzen.“

Dies alles wollen oder müssen die Grassers nun zurücklassen, denn Fiona und KHG beginnen ein neues Leben. Zu zweit gegen den Rest der Welt, sozusagen. Und zwar weit weg von der neidigen Bundeshauptstadt – entweder in Kitzbühel, wo die beiden den idyllischen Unterhirzinger Hof mieten. Oder am Wörthersee, wo Grasser neben seinen Eltern eine Villa am Ufer besitzt. Oder aber auf Capri, wo Fiona ein Haus hoch über dem Meer hat. „Wo die beiden künftig leben werden, haben sie noch nicht entschieden“, gibt eine gute Freundin zu Protokoll. „Dies werden die zwei wahrscheinlich im Sommer tun.“

Falls Grassers im Lande bleiben, hat Kitz sicher die besten Chancen. Freilich: Hier gibt es weit und breit keine geeignete Schule für Tayla (12), die in Wien zurzeit ein internationales Privatinstitut besucht. Für ihre Brüder ist ein Umzug hingegen kein Problem: Arturo (20) studiert ohnehin schon lange an der amerikanischen Elituni Berkeley. Und Nicholas (18) maturiert heuer in Wien und wird dann wohl ebenfalls in die USA gehen.

Auch nach Zürich könnte es die Grassers ziehen, denn Fionas Mutter besitzt dort ein wunderschönes Haus. „Solche Überlegungen waren schon mal aktuell“, weiß die Freundin. „Doch solange die Justiz gegen Karl-Heinz ermittelt, können die beiden wohl überhaupt nicht ins Ausland ziehen, denn das würde sofort wieder ein schlechtes Licht auf ihn werfen.“ Nachsatz: „90 Prozent aller Frauen wären wohl längst weg, wenn sie jenes durchgemacht hätten, das Fiona nun schon seit drei Jahren erlebt. Nicht aber Fiona, denn sie hat das Herz am rechten Fleck.“

Mehr spannende Star-Storys finden Sie ab sofort in der neuen Ausgabe von Madonna SOCIETY.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel