Irgendwann bleib i dann dort
Fiona Swarovski: Wandert sie aus?
10.04.2012
Den Sommer verbringen sie auf Capri: Bleiben sie für immer dort?
Wenn im Wiener Volksgarten die Primeln sprießen, blühen auch stets die Gerüchte, was Fiona Pacifico Griffini Grasser betrifft. Denn der Ehefrau von Karl-Heinz Grasser werden Auswanderungsgerüchte nachgesagt. Wieder einmal. Doch anders als in den Vorjahren könnte Fionas angebliches Fernweh diesmal tatsächlich einen ernst zu nehmenden Hintergrund haben. Immerhin sind die Kristallerbin und der Ex-Finanzminister gerade dabei, ihr gemietetes Luxuspenthouse am Wiener Ring aufzugeben – für eine fette 10-Millionen-Euro-Ablöse. Die Grassers leben nämlich nicht mehr gern in Österreich, seit KHG wegen angeblicher Freunderlwirtschaft jeden Tag in der Zeitung abgewatscht wird. Bleibt daher nur mehr die Flucht ins Ausland, wie in Szenekreisen gemunkelt wird? Wir fragen nach.
"Das, was derzeit rund um die beiden passiert, ist die reiste Verfolgungsjagd", echauffiert sich eine gute Freundin. "Egal, ob er nun schuldig ist oder nicht." Die Fliege machen wird KHG aber dennoch nicht so schnell, denn: "Sobald er sich im Ausland anmelden würde, wäre doch hierzulande die Hölle los. Dann würden gewisse Personen wegen angeblicher Fluchtgefahr sicher gleich Haft beantragen." Nachsatz: "Karl-Heinz denkt sicher darüber nach, aus Österreich weg zu ziehen. Aber das tut er erst, wenn hier alles abgeschlossen ist." Auch dass Fiona, die zu hundert Prozent hinter ihrem Mann steht, sich ohne ihn vertschüsst, sei völlig ausgeschlossen. "Wenn er nicht geht, geht auch sie nicht.“ Was die beiden selbst zu all diesen Gerüchten sagen? Nur so viel, als wir KHG auf Fionas Handy erreichen: "Wir bitten um Verständnis, aber dazu möchten wir nicht Stellung nehmen."
Capri-Sonne
Wenn den Grassers hier alles zu viel wird, mangelt es jedenfalls nicht an geeigneten Fluchtpunkten für eine kleine Auszeit abseits der Öffentlichkeit. Für ein romantisches Wochenende in Kitzbühel bietet sich zum Beispiel der bodenständige Unterhirzinger Hof an, der durch einen stylishen Mix aus rustikalem Charme und Designer-Ambiente besticht. Außerdem gibt es da noch Fionas
Haus in der Schweiz – hier lebte sie lange Zeit. Nämlich, als ihre Söhne Arturo (studiert heute in Amerika) und Nicholas (maturiert demnächst in Wien) hier noch eine Privatschule besuchten. Und dann ist da natürlich auch noch Fionas Traumvilla auf der italienischen Sonneninsel Capri, ihr ganzer Stolz und liebstes Sommerdomizil. Kein Wunder, denn das Haus befindet sich in bester Panoramalage hoch über dem Meer. Von der beeindruckenden Terrasse aus blickt man direkt auf die berühmten Faraglioni-Felsen, hinter denen abends die Sonne im Meer versinkt. In dieses Idyll zog sich Fiona auch in der Vergangenheit schon oft zurück, wenn ihr in Österreich wieder einmal alles zu viel wurde. Nun will sie hier, wissen Freunde, mit KHG und den Kids den Sommer genießen, soweit das geht. "Wenn die Sache in Österreich endlich ausgestanden ist, ist es aber gut möglich, dass die Familie ganz nach Capri zieht", erklärt die Freundin.
Idyllischer Sommersitz
Denn Capri, das war für Fiona schon immer etwas ganz Besonderes. Im Alter von 18 war sie zum ersten Mal auf der Insel und beschloss sofort: "Hier will ich leben.“ Gesagt, getan, denn Fiona ist keine, die lange herumfackelt, wenn sie etwas haben will. Das war auch beim ehemaligen Haus der englischen Schauspielerin Gracie Fields so, denn es ist ein echtes Paradies. Doch der Kauf gestaltete sich schwierig, weil es einen zweiten Interessenten gab: den italienischen Verleger Leonardo Mondadori. Also einigte man sich auf einen Deal: Ihm gehörte das Haus die ersten fünf Jahre, danach war Fiona die Besitzerin.
Die Designerin machte daraus ihr privates Schmuckkästchen: Sie kombinierte das antike Mobiliar mit modernen Accessoires. Den Tisch und die Sessel im Esszimmer sowie das gemütliche Sofa auf der Terrasse entwarf die kreative Hausherrin überhaupt selbst. "Ich habe die schönste Terrasse der Welt“, schwärmt Fiona, und man glaubt es ihr aufs Wort. Vielleicht lassen sich hier wirklich all die Sorgen rund um BUWOG & Co. vergessen – zumindest bei einigen Gläschen Barolo...
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