Ende Mai wird Franzobel Vater. Der Autor des viel diskutierten „Moser“-Stücks kam zur Premiere mit Partnerin Maxi Blaha – Hochzeitspläne inklusive.
„Eigentlich war ich nach der Vorberichterstattung, die einen Skandal vermutete, darauf eingestellt, dass bei der Premiere Tomaten und Eier fliegen würden!“, scherzt Autor Franzobel (42) nach der Uraufführung seines viel diskutierten Stücks Moser im Wiener Theater in der Josefstadt.
Maxi war nervös
Das Gegenteil war der Fall. Der „Skandal“
blieb aus. Und dennoch, er erzählte im ÖSTERREICH-Talk, dass Anspannung da
war – besonders bei seiner Lebensgefährtin, der 37-jährigen Schauspielerin
Maxi Blaha. „Sie war nervös, vielleicht sogar nervöser als ich. Denn dieser
Skandal, von dem alles sprach, war ja von mir nicht angekündigt!“, so der
gebürtige Oberösterreicher. Ein anderer „Umstand“ erregte die Gemüter des
Paares. Denn Blaha und der Erfolgsautor erwarten ihr erstes gemeinsames
Kind. Die Aktrice ist bereits im sechsten Monat schwanger (es wird ein
Sohn). „Sie hat noch ein wenig mehr gelitten als ich. Wir haben schon
geglaubt, sie verliert auf dem Weg zum Theater das Kind“.
Theaterstück über Orsolics
Freilich, nichts ist
geschehen und die zwei können sich in Ruhe auf die Niederkunft ihres
Sprosses Ende Mai konzentrieren. Auch von Hochzeit ist die Rede. „Ja, wir
wollen dieses Jahr noch heiraten!“, bestätigt Franzobel.
2010 wird für ihn das Jahr der großen Ereignisse. Denn nach Baby und Hochzeit geht im Herbst seine zweite Premiere im Akademietheater über die Bühne. Wieder ein Skandal? „Nein, glaube ich nicht. Denn da geht es um keinen Nationalheiligen wie Hans Moser, sondern um den Boxer Hans Orsolics!“
ÖSTERREICH: Viele witterten in Ihrem Hans-Moser-Stück
einen Skandal. Wie erlebten Sie die Premiere? |