Letzer Wunsch: Fuchs will bei seiner Mama Leopoldine liegen.
Malerfürst Ernst Fuchs verstarb am Montag mit 85 Jahren an Altersschwäche. Bei seinem großen Vermächtnis stellt sich natürlich die Frage: Was wird aus seinem Erbe? „Der Großteil seiner Kunstwerke ist in einer Stiftung“, erklärt Sohn Tillmann Fuchs. „Aber es gibt noch Bilder und anderen Besitz, der sich nicht darin befindet.“
Sein Vater habe vor Jahren einen Letzten Willen formuliert. „Wir erfahren jetzt, was darin steht. Es ist bei 15 Kindern natürlich eine große Aufgabe, das alles ordentlich zu erledigen. Ich sehe dem aber positiv entgegen.“
Wille. Vor allem die Rolle von Fuchs letzter Lebensgefährtin Uta Saabel ist nicht klar. Ihr wollte der Malerfürst alles vererben, wie er zur Verlobung 2012 verkündete. Zur Hochzeit kam es aber nie. „Wir haben keinen Kontakt“, so Tillmann Fuchs. Saabel behauptete in früheren Interviews, dass sie von der Familie ausgeschlossen wird und der Malerfürst kein Geld mehr habe. „Mein Vater war bis zuletzt ein wohlhabender Mann“, dementiert Tillman Fuchs.
Gruft. Er kümmert sich um das Begräbnis seines Vaters. „Es wird um den 20. November sein – mein Vater wollte bei seiner Mutter ins Familiengrab am Hütteldorfer Friedhof.“ Später soll dort eine von der Kunstgießerei Strassacker gegossene Tafel angebracht werden. „Meine Brüder Michael und Daniel werden bei der Gestaltung mithelfen.“