Ausgerechnet wegen seines Gesangs

''Furchtbar'': Andreas Gabalier kassiert nach TV-Auftritt Shitstorm

01.12.2020

In einer RTL-Show "König der Kindsköpfe" kam der österreichische VolksRock'n'Roller bei einigen so gar nicht gut an.

Zur Vollversion des Artikels
© TZOE/Raunig
Zur Vollversion des Artikels

Auf RTL startete am Dienstagabend das große Match der drei Comedians Oliver Pocher, Mario Barth und Chris Tall. In insgesamt vier Shows von "Der König der Kindsköpfe" treten jeweils zwei der drei gegeneinander an. Am Ende darf der große Gewinner dann die "Neujahrsansprache" auf RTL halten. Und auch Andreas Gabalier hatte einen Auftritt in der Show, doch dieser endete vielmehr in einem Desaster.

Aber alles auf Anfang: In der ersten Folge matchten sich Mario Barth und Chris Tall. In einem Spiel mussten sie Textsicherheit beweisen. Ihnen wurden Songs vorgespielt und nachdem die Musik stoppte, mussten sie mit dem richtigen Text weitersingen. Da beide Herren nicht unbedingt als gesangliche Ausnahmekünstler gelten, setzten die Verantwortlichen ihnen einen Profi zur Seite: Andreas Gabalier. Statt vom Band musste der Steirer die Lieder eben live singen.

Shitstorm gegen Andreas Gabalier auf Twitter

Doch dieser Schuss ging nach hinten los - leider aber für Gabalier. Denn dieser durfte in dem Spiel freilich nicht "I sing a Liad für di" oder andere seiner Hits performen, sondern Pop-Songs wie "Everybody" von den Backstreet Boys oder auch "Barbie Girl" von Aqua. Beim Publikum zuhause kamen die Coverversionen der 90er-Hits von Andreas Gabalier allerdings nicht so gut an und lösten deshalb einen Shitstorm aus. Sie hörten vielmehr einen musikalischen Bauchfleck. Einige beschwerten sich auf Twitter und lästerten über den Gesang des Mega-Stars. "Wie Andreas Gabalier 'Driving Home For Christmas' singt, ist mit das Schlimmste, was ich dieses Jahr im Fernsehen ertragen musste", schreibt ein User. "Der Gabalier klingt so gar nicht gut ... Eher sehr furchtbar", schreibt ein anderer. "Mit dem Auftritt hat er sich keinen Gefallen getan", urteilt ein weiterer Twitter-Nutzer.

Aber wie es im Leben nunmal so ist, liegen Freud' und Leid bekanntlich nahe beieinander. Daher dürfte zumindest seine aktuelle Chartplatzierung über die Hass-Kommentare im Netz hinweg trösten. Mit der Weihnachts-CD "A Volks-Rock’n’Roll Christmas" stürmt er zum bereits 10. Mal an die Spitze der Aus­tria Top 40. Und schon am Samstag kann man ihn im ORF bestaunen. Da zündet er seine erste eigene Weihnachtsshow. „Es wird keine klassische Weihnachtsrevue, wie man sie etwa von Helene Fischer kennt, sondern vielmehr ein Konzertmitschnitt, ähnlich wie bei MTV Unplugged", so Gabalier.

 

 


 


 


 


 


 


 

Zur Vollversion des Artikels