Der Sänger sprach im Radio über die traurigen Schicksalsschläge, die er verarbeiten musste.
Der Volks-Rock'n'Roller Andreas Gabalier musste in seinem Leben schon schwere Schicksalsschläge verarbeiten. Nun sprach der Musik-Star in der "Ö3"-Sendung "Frühstück bei mir" mit Moderatorin Claudia Stöckl über diese traurigen Ereignisse in seinem Leben. Sein Vater (†52) und seine Schwester (†19) nahmen sich 2006 beziehungsweise 2008 das Leben. "Ich war damals wie in Trance, denn das war so unglaublich, dass uns das ein zweites Mal passiert", schildert Gabalier seinen Zustand, als auch seine Schwester starb.
Sein Vater hatte den Job verloren und bekam Depressionen. Für Gabalier war es "unverständlich warum der Papa des gemacht hat." Und noch viel trauriger sei der Tod der kleinen Schwester, die damit nicht klar gekommen sei, sagt der Sänger. "Das war der schlimmste Tag in meinem Leben."
"Hab das von mir weggeschoben"
"Ich habe mit dem Tod der Elisabeth dann eigentlich ein bisschen abgeblockt – hab das von mir weggeschoben, weil wir zwei Jahre dermaßen gelitten haben dass ich mir gedacht habe: Das kann so nicht weiter gehen. Ich habe das dann mit Zorn und Wut verdrängt weil ich dieses Leid nicht ertragen konnte", so Gabalier.
Nach dem Tod seiner Schwester habe er die Wut von sich hergeschoben, "weil ich die Kraft nicht gehabt hätte da von Neuem noch einmal so lange zu leiden", schildert der Sänger. "Und ich habe das dann erst mit dem Lied "Amoi seg ma uns wieder" und vielen, vielen Auftritten in eine Art Verarbeitung verpackt."