Kritik: Mit Erfolgs-Show „Tumult“ sorgte Gröni in der Stadthalle für Gänsehaut.
Musik. Kurz vor der Show gab‘s backstage noch Platin für die CD Tumult. Danach die ganz großen Emotionen: 14.000 Fans (ausverkauft!) feierten gestern Herbert Grönemeyer in der Wiener Stadthalle einmal mehr als unseren Lieblingspiefke. Weit über zwei Stunden voller Glücksmomente und Gänsehaut.
Hit-Programm. Vom Opener Sekundenglück bis zum Finale rund um Immerfort lieferte Gröni bei Ländermatch-Stimmung in einer kurzweiligen Bombast-Show die Essenz aus 40-Karriere-Jahren: Bochum, Männer, Was soll das und natürlich Mensch. Hymen fürs Herz und fürs Tanzbein. Grönemeyer zeigt es im Dauerlauf quer durch die Menge vor. So schrullig kantig, dass er bei Dancing Stars wohl keine Chance hätte. Dazu wurde er politisch laut: „Keinen Millimeter nach rechts! Keinen Millimeter!“
Austro-Hymne. Um 22.31 Uhr dann das ganz große Highlight. Als achte Zugabe stimmte er am Klavier die große Österreich-Hymne Ich hab dich lieb an. Wie immer ungeprobt („Das macht den Charme aus!“) und wieder mal nicht ganz Fehlerfrei: leichte Texthänger. Egal: ganz Wien half mit Inbrunst aus. Gänsehaut! Auch bei Gröni: „Ihr seid Herzzerreißend!“
Tour. Drei Chancen zur Perfektion hat Grönemeyer noch: Am 30. März rockt er in Graz, am 12. September wieder in der Stadthalle und am 13. 9. auch die Planai. Die Restkarten gibt es bei Ticket24.at.