Die 10. "Lange Nacht der Museen“ feierte neue Rekorde. Tausende stürmten zum Heldenplatz.
Von „A“ wie Albertina bis „Z“ wie Zoom Kindermuseum: Jene 94 Kulturstätten, die bei der 10. „Langen Nacht der Museen“ mitmachten, waren Samstagnacht und bis in die Morgenstunden des Sonntags außergewöhnlich gut besucht. Laut ersten Schätzungen waren 220.000 Nachtschwärmer unterwegs. Auch Tausende Niederösterreicher fanden den Weg in die knapp 100 Wiener Museen.
Um 17 Uhr war „Kick-off“ in den Prunkräumen der Albertina. Ab 18 Uhr machten dann Österreichs Kunstfreunde bis ein Uhr früh die Nacht durch. Und wie schon in den vergangenen neun Jahren konnten die Veranstalter eine neue Rekord-Frequenz verbuchen.
„Treffpunkt Museum“ war total überlaufen
Als
Ausgangspunkt für die nächtliche Tour diente der Heldenplatz im Herzen der
Stadt. Beim „Treffpunkt Museum“ erhielten Teilnehmer Tickets und Infos zu
Bus- sowie Fußrouten. Hier legte auch der Museums-Shuttlebus ab.
Die Nachbarländer machten auch mit
Ablegen musste auch der
Twin City Liner. Erstmals war der Katamaran Teil der „Langen Nacht“. Um
19.20 Uhr ging es in einem vollen Schiff ins Meulensteen Art Museum bei
Bratislava. Auch in Liechtenstein und Slowenien waren Museums-Attraktionen
zu besuchen.
Auch sonst hatte diese Samstagnacht nicht nur einfach offene Museumstüren zu bieten. Life-Performances, Spezial-Führungen und Kinderprogramme ließen den Besucherstrom bis 1 Uhr nicht abreißen. Zur Geisterstunde erlebte das Bestattungsmuseum einen wahren Besucher-Höhenflug.
Die U-Bahnen fuhren bis 2 Uhr früh
Da kam die Kooperation
mit den Wiener Linien gerade richtig. U-Bahnen sowie die Straßenbahnen 38
und 43 fuhren bis 2 Uhr früh. Dieses Angebot nutzten auch jene
Nachtschwärmer gerne, die lieber in die Bars statt in die Museen der Stadt
pilgerten.