Nach dem großen Wirbel um das Format hat sich ATV nun geäußert.
Der Wirbel um das ATV-Format "Das Geschäft mit der Liebe" war nach einigen Postings auf Social Media von "Falter"-Chef Florian Klenk in den letzten Tagen groß.
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Offener Brief
Es ging darum, dass gewaltverherrlichende und sexistische Inhalte in der Sendung, die seit 2010 auf dem Privatsender läuft, zu sehen seien. Die Frauenvorsitzenden von SPÖ, ÖVP, Neos und Grünen hatten die Ausstrahlung der ATV-Serie scharf kritisiert. Sie bezeichneten die Sendung als „sexistisch, rassistisch und frauenverachtend“. In dem Format würden Frauen „wie Waren behandelt“, während Gewalt, Übergriffe und Demütigungen normalisiert würden. „Eine derartige Verharmlosung von Gewalt und Misogynie ist inakzeptabel“, heißt es in einem offenen Brief der Politikerinnen.
Nun hat sich ATV nach einer internen Prüfung auf Facebook und Instagram zu Wort gemeldet. Die Verantwortlichen geben Fehler zu und: "Bei der für heute geplanten Folge des Reality-Formats „Das Geschäft mit der Liebe“ hat unsere redaktionelle Qualitätskontrolle versagt und daher wird es heute auch keine neue Folge zu sehen geben."
So geht es weiter
Wie es weiter geht mit dem Format? "Aktuell befinden sich auch alle weiteren Episoden in Prüfung. Wir nehmen unsere Verantwortung sehr ernst und möchten euch weiterhin hochwertige und verantwortungsvolle Unterhaltung bieten. Daher pausiert das Format vorerst."
Unter dem Posting wechseln die Meinungen zwischen Pro und Contra-Aussagen für das Format. Ein paar Aussagen richten sich gegen SPÖ-Chef Andreas Babler.