Kutschfahrt durch Wien

Gina-Lisa: "Ich will zum Opernball"

06.12.2011

Frischgebackene Prinzessin ließ sich von Helmut Werner Krone aufsetzen.

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© APA/ Hochmuth
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Die frisch gebackene Adoptiv-Prinzessin Gina-Lisa Lohfink - oder besser "Nadja Anna Gina-Lisa Prinzessin von Anhalt, Herzogin zu Sachsen und Westfalen, Gräfin von Askanien" - hat sich am Dienstagabend erstmals dem Volk präsentiert. Bei einer Fiakertour durch Wien konnte das deutsche Sternchen endlich ihr von Manager Helmut Werner eilends organisiertes Krönchen ausführen. "Ich bin immer noch Lisa", gab sie sich bescheiden.

Karriere
Ihr neues Leben als Prinzessin hat allerdings einen sehr bodenständigen Grund: Karriere. Der gebürtige deutsche Adoptiv-Prinz Frederic von Anhalt, Ehemann von Zsa Zsa Gabor, hat Lohfink adoptiert, um ihr bei einer etwaigen Karriere in den USA einen Startvorteil zu verschaffen - natürlich nicht ohne an den Einnahmen beteiligt zu sein. "Der Titel ist etwas, mit dem ich arbeite", sagte Lohfink.

Ohne den schmucken Titel wäre es für die schrille Silikon-Sirene auch schwer in den USA. "Die sehen dort alle so aus wie ich, die sind alle operiert", gab sie zu. Als Prinzessin - wenn auch als adoptierte - würden ihr die Menschen in den USA tatsächlich anders begegnen. "Die sind wirklich sehr oberflächlich dort", so die ehemalige Teilnehmerin von "Germany's next Topmodel". Sie habe auch schon ein paar Projekte laufen, Details waren freilich streng geheim.

Traum wurde wahr
Dem Glanz, plötzlich Prinzessin zu sein, konnte sie sich aber nicht entziehen. "Natürlich habe ich - so wie alle - als kleines Mädchen davon geträumt. Und plötzlich ist es wahr", freute sie sich. Standesgemäße Einladungen stehen aber noch aus. Zum Opernball lud sie sich via Werner, dem Schwiegersohn in spe von Richard Lugner, vorsorglich gleich mal selber ein. "Das wäre toll", meinte sie.

Die Fiaker waren von dem hohen Besuch übrigens nicht ganz so überwältigt. "Sie haben nichts reserviert. Eine billige Geschichte", meinte ein Kutscher.

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