Nina Proll

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Große Aufregung um 'Möpse'-Sager

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Nina Proll sorgt erneut für heftige Reaktionen in der #metoo-Diskussion.

Schauspielerin Nina Proll polarisiert erneut in der Debatte um sexuelle ­Belästigung. In der Ö3-Talk-Show Frühstück bei mir sagte sie: „Ich habe dieses kollektive Jammern, das in dieser #metoo-Debatte entstanden ist, satt – dass Frauen ein­ander auf die Schulter klopfen und schreiben, ‚mir ist es auch passiert‘ und Geschichten von vor 20 Jahren auf den Tisch legen – das schwächt uns Frauen.“

Machtposition. Ö3-Moderatorin Claudia Stöckl las Postings von Schauspiel-Kolleginnen vor, die auf Proll reagierten. Darunter auch von Gabriela Benesch, die meinte, es gebe unzäh­lige Beispiele von Regisseuren, die ihre Machtposition gegenüber Schauspielerinnen ausnutzten. Proll antwortete auf Facebook: „Ich schrieb, dass auch sie schon unzählige Male Männer auf Veranstaltungen sexuell belästigt hat, indem sie Produzenten die Möpse entgegengestreckt hat.“

Vor zwei Wochen meinte Proll, sie empfinde Annäherungsversuche eines Mannes als erfreulich, sie sei noch nie belästigt worden.

„Zynisch“. In einem Standard-Interview kontert Film-Star Ursula Strauss: „Was sagt sie Frauen, die sich nicht selbst beschützen können? Die in Machtstrukturen gefangen sind? Ihre Aussage ist kontraproduktiv und zynisch geschrieben.“

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