Publikumsliebling

Krassnitzer: "Ich habe noch viele Träume"

10.09.2013

Der TV-Star über seine Paraderolle als "Tatort"-Cop und das Leben mit 50 plus.

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© TZ Österreich/ Singer
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Egal ob als Tatort-Kommissar oder – wie ab 3. Oktober – als Mediator Paul Kemp: Harald Krassnitzer (52) ist ein zuverlässiger TV-Quotengarant. Eine Million Zuschauer sind bei Premieren keine Seltenheit. Starallüren sind dem Salzburger dennoch völlig fremd. In einem Wiener Kaffeehaus, vor den klickenden Handykameras zufällig anwesender Fans, plauderte er mit uns entspannt über den neuen Tatort: Angezündet (am 15.9. im ORF), seine Träume und das Älterwerden im Rampenlicht. Und verriet, warum es Männer im Showbusiness viel einfacher haben als Frauen.

„Tatort“ und neue ORF-Serie – Manchmal hat man das Gefühl, Sie hetzen ständig von einem Filmset zum nächsten.
Harald Krassnitzer:
So schlimm ist es nicht, ich habe ja zwischendurch frei. Im Sommer habe ich noch eine Berg-Doku gedreht (Drama am Gipfel, im Dezember auf ARD, Anm.). Aber ich war auch mit meiner Frau auf Urlaub. Mich stört die viele Arbeit nicht, im Gegenteil. Für mich ist jeder Drehtag eine neue Herausforderung.

Was reizt Sie noch am „Tatort“, den Sie seit 1999 spielen? Oder wollen Sie Moritz Eisner irgendwann doch in Pension schicken?
Krassnitzer:
Mich reizt, dass wir gute Geschichten erzählen können. Und dass wir jedes Mal wie der Ochs vorm Berg stehen und völlig von vorn anfangen. Bei uns gibt es keine Routine, kein Erfolgsrezept. Davon abgesehen kann ich mit dem Wort Pension überhaupt nichts anfangen.

Weil Sie den Gedanken ans Älterwerden verdrängen?
Krassnitzer:
Für mich ist Alter eine Zahl, die mir völlig wurscht ist. Das ist überhaupt kein Kriterium. Mein Vater hat mit 50 schon ständig an den Ruhestand gedacht. Aber bei mir und in meinem Freundeskreis ist das überhaupt kein Thema.

Wovon träumen Sie selbst noch, beruflich wie auch privat?
Krassnitzer:
Ich habe noch viele Träume. Aber Wünsche sind nicht dazu da, um ausgeplaudert zu werden. Sie sind ein Antrieb, ein Motor, an dem man arbeitet. Wer ständig erzählt, was er irgendwann machen will, wird das auch noch in 20 Jahren tun. Ich rede lieber weniger und schaue, dass ich mir meine Träume erfüllen kann.

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© Reuters

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